Mal wieder ein müder Disco-Abend ohne Gäste? Oder ein Tag ohne nennenswerte Verkäufe im Geschäft? Wem das als Clubbesitzer, Einzelhändler oder Gründer bekannt vorkommt, der sollte sich verstärkt mit lokalem Marketing auseinandersetzen: Es gibt viele kreative und effiziente Wege, Menschen für das eigene Angebot zu begeistern. Die besten Beispiele im Überblick.

Mundpropanda selbst in Gang bringen

Mundpropaganda ist ein besonders effizientes Mittel, um Menschen für ein Geschäft oder eine Event-Location zu begeistern. Idealerweise läuft sie automatisch ab, wenn Kunden ihren Verwandten, Bekannten oder Arbeitskollegen von ihren positiven Erfahrungen berichten. Wenn trotz hochwertiger Produkte im Geschäft oder Top-Stars auf der Bühne die Kunden bzw. Gäste ausbleiben, lässt sich die Mundpropaganda aber auch selbst provozieren. Ideale Medien dafür sind Flyer zum Verteilen: Darauf können Rabattcodes, Gutscheine für Freigetränke/-speisen oder Hinweise für ganze Rabatt-Tage vermerkt sein. Die Flyer werden gerne mitgenommen, weiterverteilt und rufen die beworbene Aktion auch später noch in Erinnerung, wenn der Gutschein an der Kühlschranktür angepinnt ist. Bei Anbietern wie Saxoprint kann jeder Flyer nach den eigenen Vorstellungen drucken lassen – etwa gefalzt oder mit Perforation für einzelne Gutscheine.

Für ungewöhnliche Hingucker sorgen

Vor allem bei Geschäften, die nicht in der Haupteinkaufsstraße liegen, ist es oft notwendig, anderweitig Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wegweiser an großen Straßen sind die gängige Methode, um Neukunden zu gewinnen. Unmittelbar am Gebäude geht es aber auch kreativer: Ronny Kumke beispielsweise, Inhaber einer Kfz-Werkstatt, hat diesem Bericht zufolge einen Graffiti-Künstler engagiert, der die Fassade seiner Werkstatt mit dem Bild eines Motorblocks und eines Schraubenschlüssels kunstvoll verzierte. Solche Gestaltungselemente sind im Fassaden-Einerlei echte Hingucker und sorgen garantiert für mehr Aufmerksamkeit.

Soziale Netzwerke geschickt nutzen

Soziale Netzwerke sind zur digitalen Heimat der meisten Menschen geworden, allen voran Facebook. Der Platzhirsch bietet viele Möglichkeiten, gezielt lokales Marketing zu betreiben. So lassen sich etwa Facebook-Anzeigen schalten, die nur Menschen an einem bestimmten Ort mit bestimmten Interessen eingeblendet werden. Dafür sind zunächst die Definition der Zielgruppe, der Ausbau der eigenen Facebook-Präsenz sowie eine Analyse der Nutzerdaten notwendig. Doch der Aufwand lohnt sich: Über Facebook können Unternehmen bestens Kontakt zu Kunden halten und ihre Reichweite ausbauen. Zugleich ist die Plattform ideal, um in der digitalen Welt den Prozess Mundpropaganda zu vereinfachen: Zufriedene Nutzer können das Geschäft bewerten und in Form von Likes wie auch mithilfe der „Teilen“-Funktion direkt an Freunde weiterempfehlen. Bei Facebook kann jeder zufriedene Kunde leicht ein wichtiger Micro-Influencer sein – Empfehlungen im Freundeskreis wirken schließlich immer besonders vertrauenswürdig.

Allerdings sollte man auf der eigenen Facebook-Seite auf Aktualität achten: Profile mit regelmäßigen Posts wirken deutlich lebendiger. Auch ist es für den Erfolg notwendig, sich Zeit zu nehmen und auf das Feedback von Kunden oder Besuchern zu reagieren. Werden Fragen unbeantwortet gelassen, zeugt das kaum für Zuverlässigkeit – ein schlechtes Signal an potenzielle Neukunden! Wie Unternehmen auch mit wenig Kapazitäten eine Facebook-Seite für effektives lokales Marketing nutzen können, zeigt dieses Beispiel eines Friseur-Salons in Reutlingen.

 

 

 

 

Bildrechte: Flickr Free Bake Sale Flyer Sharizing CCO 1.0 Public Domain

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