Denn genau genommen sind Newsletter gerade für kleinere Firmen das perfekte Marketing-Tool: Sie sind einfach und kostengünstig zu erstellen und bieten viele Möglichkeiten zur Kundengewinnung. Allerdings gilt es – wie im gesamten Themenbereich Digitalisierung – einiges zu beachten. Das zeigte auch die Studie zum Digitalisierungsgrad des Deutschen Mittelstandes aus dem vergangenen Jahr. Vor allem an Expertenwissen fehle es demnach noch.
Einfache Softwarelösungen
Genau deshalb ist es eine echte Erleichterung, mit einer abgestimmten Newsletter-Software schnell und einfach Newsletter produzieren zu können. Auch dann übrigens, wenn die digitale Infrastruktur – wie beispielsweise in Kölner Gewerbebetrieben – erst im Aufbau ist. Denn für einen Newsletter braucht man nur einen funktionierenden Firmen-E-Mail-Account.

Von Anfang an erfolgreich

Doch ohne Know-how geht es natürlich nicht. Ob ein Newsletter seinen Zweck erfüllt, hängt beispielsweise bereits von der Betreffzeile ab. Die soll den Empfänger neugierig auf den Inhalt machen, funktioniert also prinzipiell ähnlich wie die Schlagzeile in einer Zeitung. Und in beiden Fällen gilt: Je kürzer, desto besser. Eine Länge von mehr als 30 bis 40 Zeichen sollte der Betreff nicht haben.
Viele Verfasser von Newslettern lassen zudem eine andere Chance auf Aufmerksamkeit ungenutzt: den sogenannten Preheader. So wird die erste Zeile des Newsletter-Texts bezeichnet, die auf vielen Geräten angezeigt wird, selbst wenn man die eigentliche E-Mail noch nicht geöffnet hat. Deshalb sollte sie den Newsletter-Inhalt knackig zusammenfassen. Keine Bange: Sobald der Newsletter geöffnet ist, erscheint der Preheader deutlich kleiner, eine Dopplung des Inhalts fällt also nicht auf.

Hat man mit diesen Maßnahmen den Empfänger dazu gebracht, den Newsletter zu öffnen, ist schon viel gewonnen. Nun gilt es, ihn bei der Stange zu halten. Dazu dient einerseits ein ansprechendes Template – wichtig ist, dass das versendete Unternehmen sofort erkannt wird, durch Logos, Schrift und Farben. Zudem kommt der Anrede eine große Bedeutung zu. Diese sollte unbedingt den Namen des Adressaten erhalten; unpersönliche Newsletter werden meist nicht gelesen. Ebenfalls wesentlich ist der sogenannte Teaser am Beginn des Lauftexts. Er erklärt in drei oder vier starken Sätzen, um was es im Newsletter genau geht. Hier ist aktive Sprache mit starken Verben das Gebot der Stunde.

Herzstück und guter Schluss

Das Herzstück eines Newsletters ist der Call to Action, also die eigentliche Handlungsaufforderung. Hier sind dementsprechend klare Aufforderungen gefragt: „Sichern Sie sich Ihren Rabatt!“, „Registrieren Sie sich jetzt“ o. ä. sind gute Beispiele. Eine Hervorhebung des Call to Action durch eine Kontrastfarbe oder eine spezielle Typo rückt ihn zudem verstärkt in den Blickpunkt.
Sträflich vernachlässigt wird auch heute noch vielfach der sogenannte Footer, also die Fußnote eines Newsletters. An diese Stelle gehören ein Impressum, die Angaben zum Datenschutz oder zu Quellen und der rechtlich vorgeschriebenen Link zur Abmeldung vom Newsletter. Vor allem aber ist der Footer die richtige Stelle für die Kontaktdaten des Versenders. Auch bietet der Footer Platz für Güte- und Prüfsiegel.

Wichtig zu beachten ist zudem, dass der Newsletter nicht als sogenannte No-reply-Mail verschickt wird. Diese werden nämlich so gekennzeichnet, dass der Empfänger nicht darauf antworten kann – und das signalisiert Desinteresse hinsichtlich einer etwaigen Rückmeldung.

Quelle: News Factory, Bildquelle: Pixabay

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert