Voraussetzung für die Entwicklung der ersten Baufelder

Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung des Gebiets um den Deutzer Hafen, stellt die Stadt Köln einen Bebauungsplan „Deutzer Hafen – Teilplan A“ auf. Mit Teilplan A sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung der ersten Baufelder im Deutzer Hafen geschaffen werden.

Auf den Baufeldern 03, 05, 06 und Ost 03 sollen primär Wohnen, Dienstleistungen und teils Einzelhandel entstehen, auf Baufeld 04 wird ein Sondergebiet ausschließlich für Einzelhandel geschaffen. Dieses wird wesentlich zur Nahversorgung im Deutzer Hafen und in dessen unmittelbarer Umgebung beitragen. Die am Nordrand des Baufelds 03 gelegene Veranstaltungshalle „Essigfabrik“ soll unter Berücksichtigung des künftigen Nutzungskonzepts als „Sondergebiet Kultur“ festgesetzt werden, um die Essigfabrik als Kulturbaustein des Quartiers abzusichern.

Interessierte Bürger*innen können ab Donnerstag, 16. Oktober, bis einschließlich Montag, 17. November 2025, den Entwurf des Bebauungsplans im Rahmen der öffentlichen Auslegung einsehen – die Planunterlagen werden (mit Begründung) in der derzeit gültigen Fassung im Stadtplanungsamt im Stadthaus Deutz, Raum 9 A 05a, Willy-Brandt-Platz 3, Köln-Deutz, zur Einsicht ausgelegt. Die Einsichtnahme in die Unterlagen ist zu folgenden allgemeinen Öffnungszeiten möglich: montags bis donnerstags, 9 bis 15 Uhr, sowie freitags, 9 bis 13 Uhr.

Interessierte, die sich im Internet über die Planung informieren möchten, finden umfassende Informationen ab Beginn der öffentlichen Auslegung unter http://www.beteiligung-bauleitplanung.koeln. Hier können ebenfalls Stellungnahmen abgegeben werden. Alle Bürger*innen sind eingeladen, sich am Planungsprozess zu beteiligen.

Das Gebiet des Deutzer Hafens soll in den kommenden Jahren als eines der zentralen städtebaulichen Projekte Kölns zu einem urbanen Quartier für Wohnen und Arbeiten entwickelt werden. Auf dem innerstädtischen Standort mit einer Flächengröße von etwa 40 Hektar, davon acht Hektar Wasserfläche, werden rund 3.000 Wohnungen für 6.900 Bewohner*innen und Büroflächen für etwa 6.000 Arbeitsplätze neu entstehen. Geplant sind außerdem Einzelhandel, Gastronomie und kulturelle Einrichtungen.

Das Projekt gibt damit einen wichtigen Impuls nicht nur für die Entwicklung des rechtsrheinischen Stadtgebiets, sondern für die Entwicklung der gesamten Stadt Köln. Geplant ist ein dichtes, gemischtes Stadtquartier am Rhein, das neue städtebauliche Akzente setzt, ein zusätzliches Freiraumangebot schafft und mit den angrenzenden Stadtteilen vernetzt wird.

Grundlage der Bauleitplanung ist die vom Kopenhagener Architekturbüro Cobe erarbeitete Planung für den Deutzer Hafen. Das Team um das Planungsbüro Cobe hat das 2016 durchgeführte Werkstattverfahren Deutzer Hafen gewonnen. Der daraus entwickelte Integrierte Plan wurde 2018 vom Rat der Stadt Köln als städtebauliches Planungskonzept beschlossen. Im Rahmen der Planung wurden umfangreiche Gutachten zu Themen wie Verkehr und Mobilität, Klima, Lärm, Hochwasser und Artenschutz erarbeitet, die der Bauleitplanung zugrunde liegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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