Hier finden Sie die wichtigsten Termine aus Ämtern und Stadtbezirken, Veranstaltungen und Regeln an den Feiertagen.

Fundbüro geschlossen

Wegen einer Software-Umstellung bleibt das Fundbüro der Stadt Köln am Montag und Dienstag, 27. und 28. Oktober 2025, geschlossen. Auch Telefonate können in dieser Zeit nicht angenommen werden.

Autorin Natalie Amiri im Gespräch mit Navid Kermani im Interim der Zentralbibliothek
Wenn man versucht, die Geschichte des Nahen Ostens zu verstehen, ist es, als würde man die Züge eines Schachspiels verfolgen – jedoch auf vielen Schachbrettern gleichzeitig. Jeder Zug auf dem einen Brett löst Bewegungen auf den anderen aus. Wenige Tage nach dem Sturz des Assad-Regimes reiste Natalie Amiri nach Syrien und traf auf Menschen, die für den Moment aufatmeten. Ihre Reise führte sie weiter nach Israel, dort sprach sie mit dem israelischen Ex-Premierminister Ehud Olmert. Im besetzen Westjordanland, im Schatten des Gazakrieges, traf sie auf Basel Adra, Oscargewinner des Dokumentarfilms „No other land“. Natalie Amiri hat auf ihren Reisen unter anderem auch mit Frauen aus Gaza gesprochen, mit Angehörigen entführter Geiseln und den kurdischen Kämpferinnen in Rojava. Ihr Buch bietet keine einfachen Antworten. Es ist ein Mosaik aus Stimmen, Ängsten, Hoffnungen und Widersprüchen. Aus Geschichten, die zeigen, wie eng alles miteinander verknüpft ist – und dass wir nur verstehen können, wenn wir die Komplexität aushalten. Sie weckt Empathie für alle Seiten und vermittelt so zwischen den Welten. Ihr Gegenüber, Navid Kermani, ist ebenfalls ausgewiesener Kenner der Region.

Am Dienstag, 28. Oktober 2025, um 19 Uhr, findet das Gespräch zwischen Nathalie Amiri und Navid Kermani im Interim der Zentralbibliothek statt. Einlass auf der Hohe Straße 68-82 ist ab 18.30 Uhr. Die Tickets sind im Vorverkauf zum Preis von 8 Euro, ermäßigt für 6 bzw. 4 Euro über Kölnticket erhältlich. Restkarten gibt es gegebenenfalls an der Abendkasse.

Natalie Amiri, 1978 als Tochter einer Deutschen und eines Iraners in München geboren, studierte Diplom-Orientalistik und Islamwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Ein Stipendium führte sie an die Universitäten von Teheran und Damaskus. Sie moderiert den „ARD-Weltspiegel“ aus München und leitete fünf Jahre lang das ARD-Büro in Teheran. 2022 und 2024 kürte sie das „medium magazin“ zur Politikjournalistin des Jahres.

Navid Kermani lebt als freier Schriftsteller in Köln. Für seine Romane, Essays und Reportagen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Kleist-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis, den Ehrenpreis des Kölner Kulturpreis (2012), den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2015) und den Marion Dönhoff Preis (2016) sowie den Bürgerpreis der deutschen Zeitungen (2016).

Stille Feiertage im November 2025: Gesetzliche Regeln und Veranstaltungsverbote

Die Stadt Köln weist darauf hin, dass an den drei stillen Feiertagen im November 2025

  • Allerheiligen (Samstag, 1. November 2025)
  • Volkstrauertag (Sonntag, 16. November 2025)
  • Totensonntag (Sonntag, 23. November 2025)

die besonderen Regeln des Sonn- und Feiertagsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen zu beachten sind.

An Allerheiligen und am Totensonntag sind von 5 bis 18 Uhr Märkte, gewerbliche Ausstellungen und ähnliche Veranstaltungen (einschließlich gewerblicher Tausch- oder Züchterausstellungen), sowie Briefmarkentauschbörsen nicht gestattet. Gleiches gilt für sportliche und ähnliche Veranstaltungen einschließlich Pferderennen und Pferdeleistungsschauen, sowie Zirkusveranstaltungen, Volksfeste und der Betrieb von Freizeitanlagen, soweit dort tänzerische oder artistische Darbietungen geboten werden.

Am Volkstrauertag sind von 5 bis 13 Uhr Märkte, gewerbliche Ausstellungen, Sportveranstaltungen, Volksfeste und der Betrieb von Spielhallen und Wettannahmebüros, sowie von ähnlichen Unternehmen nicht erlaubt. Für musikalische und unterhaltende Darbietungen und Veranstaltungen jeder Art, wie in Gaststätten und in Nebenräumen mit Schankbetrieb – einschließlich Diskotheken –, gilt die Einschränkung von 5 bis 18 Uhr.

Gleiches gilt für alle anderen öffentlichen Unterhaltungsveranstaltungen, beispielsweise Stadtführungen mit unterhaltendem Charakter sowie sämtlicher – auch klassischer – Theater- und Musikaufführungen sowie Opern, Operetten, Musicals, Puppenspiele, Ballette und ähnliches, soweit sie nicht religiöser oder weihevoller Art oder ernsten Charakters sind.

Wie an allen Sonn- und Feiertagen ist auch an den Stillen Feiertagen ganztägig der Betrieb von Waschsalons, Autowaschanlagen, Fahrschulen, Mitfahrvermittlungen oder Videotheken nicht erlaubt. Auch Wohnungsumzüge sind an diesen Tagen nicht zulässig. Ausgenommen von den Arbeitsverboten an Sonn- und Feiertagen sind Arbeiten, die der Erholung im Rahmen der Freizeitgestaltung dienen, wie zum Beispiel der Betrieb von Saunen, Thermen, Bräunungs- oder Fitnessstudios. Ab 13 Uhr am Volkstrauertag sowie ab 18 Uhr an Allerheiligen und Totensonntag sind keine weiteren besonderen Regeln des Feiertagsgesetzes NRW zu beachten.

Die Gewerbeabteilung des Amtes für öffentliche Ordnung beantwortet Fragen zum Feiertags- und zum Ladenöffnungsgesetz NRW, die das Kölner Stadtgebiet betreffen, unter der Telefonnummer 0221/221-29879.

In dringenden Fällen und wenn damit keine erheblichen Beeinträchtigungen des Sonn- und Feiertagsschutzes verbunden sind, können Ausnahmen von den Verboten nur von der Bezirksregierung Köln zugelassen werden. Anträge auf Ausnahmegenehmigungen sind zu richten an die Bezirksregierung Köln, Dezernat 21, Zeughausstraße 2-10, 50667 Köln. 

Verlegung von Wochenmärkten

Folgende Märkte werden von Samstag, 1. November (Allerheiligen), auf Freitag, 31. Oktober 2025, vorverlegt.

Rodenkirchen                         Maternusplatz

Mülheim                                  Wiener Platz

Porz-Mitte                               An der Sparkasse

Der Wochenmarkt in Rodenkirchen, Maternusplatz, ist von 7 bis 13 Uhr geöffnet. Die Wochenmärkte in Mülheim, Wiener Platz und Porz-Mitte, An der Sparkasse, sind von 7 bis 14 Uhr geöffnet. Alle anderen Samstag-Wochenmärkte im Kölner Stadtgebiet können nicht verlegt werden und fallen am 1. November aus.

Kölner Gesundheitsgespräche: Essstörungen im Jugendalter
Die Stadt Köln führt die Veranstaltungsreihe „Kölner Gesundheitsgespräche“ fort. In Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) lädt das Gesundheitsamt alle Interessierten am Dienstag, 4. November 2025, 18 bis 19.30 Uhr, zum Gespräch über das Thema „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Dünnste im ganzen Land? – Essstörungen im Jugendalter – Informationen für Betroffene, Angehörige und pädagogische Fachkräfte“, ein.

Magersucht und andere Essstörungen beginnen oft im Jugendalter. Sie sind keine Frage des Geschlechts, sondern können sowohl bei Mädchen als auch Jungen auftreten. Besonders die Magersucht ist eine schwerwiegende psychische und körperliche Erkrankung, die über einen längeren Zeitraum unerkannt bleiben kann und ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt. Im Gespräch erfahren Teilnehmer*innen über Anzeichen der Erkrankung, mögliche Folgeerscheinungen und Behandlungsmöglichkeiten.

Die Referentinnen Yesim Reichert, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Gesundheitsamt Köln, Monika Junkes, Sozialarbeiterin und Systemische Beraterin im Gesundheitsamt Köln, und Elena Niesen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin im Gesundheitsamt Köln, informieren und beantworten Fragen.

Die Veranstaltung findet im Forum der VHS (Rautenstrauch-Joest-Museum) statt und ist für Teilnehmende kostenfrei. Die Gesundheitsgespräche werden als Hybrid-Veranstaltungen (Präsenz- und gleichzeitig Online-Veranstaltung) durchgeführt.

Alle Informationen zur Teilnahme sind verfügbar unter: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Dünnste im ganzen Land?“– Essstörungen im Jugendalter. – Stadt Köln

Für die Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen ist jeweils eine Anmeldung per E-Mail an vhs-kundenzentrum@stadt-koeln.de oder per Telefon an 0221/221-25990 erforderlich.

Online kann die Veranstaltung ohne vorherige Anmeldung über den Livestream-Link verfolgt werden: Volkshochschule Köln – YouTube. Im Online-Chat können ebenfalls Fragen gestellt werden.

Das gesamte Programm der Gesundheitsgespräche ist abrufbar unter: https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/gesundheit/koelner-gesundheitsgespraeche 

Kölner Gesundheitsgespräch: Gewalterfahrungen von Frauen und Kindern

In Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) lädt das Gesundheitsamt alle Interessierten am Donnerstag, 6. November 2025, 18 bis 19.30 Uhr, zum Gespräch über das Thema „Gewalterfahrungen von Frauen und Kindern, ihr Einfluss auf psychische Erkrankungen im Lebensverlauf und Hilfsangebote für Betroffene“ ein.

Gewalterfahrungen können bei Frauen und Kindern das Risiko für psychische Erkrankungen erheblich erhöhen und sich langfristig auf den Lebensverlauf auswirken. Spezialisierte Beratungsstellen und therapeutische Angebote bieten Betroffenen Unterstützung, um Traumata zu verarbeiten und Stabilität zurückzugewinnen. Neben medizinischer und psychologischer Hilfe sind auch soziale Maßnahmen entscheidend, um nachhaltige Wege aus der Gewaltspirale zu ermöglichen.

Die Referentinnen Dr. Anamaria Silva Saavedra, Fachbereich Soziale Entschädigung des Landschaftsverbands Rheinland, Andrea Jentgens, Gefährdungsmeldungs-Sofort-Dienst der Stadt Köln, sowie Marina Walch und Katharina Ohm, Gewaltschutzzentrum Wendepunkt der Diakonie-Michaelshoven, informieren über das Thema.

Die Veranstaltung findet im Forum der VHS (Rautenstrauch-Joest-Museum) statt und ist für Teilnehmende kostenfrei.

Die Gesundheitsgespräche werden als Hybrid-Veranstaltungen (Präsenz- und gleichzeitig Online-Veranstaltung) durchgeführt.

Alle Informationen zur Teilnahme sind verfügbar unter: Gewalterfahrungen von Frauen und Kindern, ihr Einfluss auf psychische Erkrankungen im Lebensverlauf und Hilfsangebote für Betroffene – Stadt Köln

Für die Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen ist jeweils eine Anmeldung per E-Mail an vhs-kundenzentrum@stadt-koeln.de oder per Telefon an 0221/221-25990 erforderlich.

Das gesamte Programm der Gesundheitsgespräche ist abrufbar unter https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/gesundheit/koelner-gesundheitsgespraeche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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