Stadt Köln und moderne stadt präsentieren Siegerentwurf

Mit der Preisgerichtssitzung für die zweite Stufe des städtebaulich-hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit hochbaulichem Ideenteil für das Baufeld 05 wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Deutzer Hafens erreicht. Ziel des Wettbewerbs, aus dem &MICA Architekten GmbH als Sieger hervorging, war es, ein hochwertiges, nachhaltiges Gebäudeensemble zu entwickeln, das auch architektonische Maßstäbe für die weitere Entwicklung im Deutzer Hafen setzt.

In Abstimmung mit der Stadt Köln wurde hierzu durch moderne stadt der Wettbewerb ausgelobt bei dem sich besondere Anforderungen aus der prominenten Lage, den Hochwasserschutzauflagen und dem Anspruch an einen vielfältigen Nutzungsmix ergaben. Dieser sollte Lösungen hervorbringen, die wirtschaftlich, funktional, gestalterisch und technologisch dem Pioniercharakter des Baufeldes und der zukunftsweisenden Gesamtidee des Deutzer Hafens Rechnung tragen.

Das erfolgreiche Büro MICA Architekten GmbH aus Köln konnte sich in der ersten Stufe mit städtebaulichem Schwerpunkt des Wettbewerbs mit vier weiteren Büros durchsetzen und überzeugte in der zweiten nachgelagerten Stufe besonders durch die Möglichkeit einer hohen urbanen Durchmischung und die attraktive Fassadengliederung.

Das Preisgericht, bestehend aus Vertreter* der Stadt Köln und moderne stadt, sowie externen Fachpreisrichter*innen und Sachverständigen aus Architektur, Stadtplanung, Hochbau und Freiraumplanung, unter Vorsitz der Kölner Architektin Dörte Gatermann, entschied sich einstimmig für den Siegerentwurf. Die weiteren Arbeiten von Lorber Paul Architekten GmbH (Köln), HPP Architekten GmbH (Düsseldorf) und Büro Henning Larsen (Berlin) teilen sich einen gemeinsamen zweiten Platz.

Grundlage der Auslobung war unter anderem das beschlossene Konzept von COBE Architekten aus Kopenhagen, das die städtebauliche Ausprägung der Deutzer Blöcke maßgeblich prägt. Der im städtebaulichen Konzept vorgesehene Hochpunkt wird durch das Büro &MICA Architekten GmbH mit einer Gestaltung versehen, die die Silostrukturen der bestehenden Mühlengebäude aufnimmt. Die weiteren Bauteile orientieren sich ebenfalls an der Idee des Deutzer Blockes und schaffen im Innenbereich des Blockes grüne Gemeinschaftsflächen. Insgesamt würdigt die Jury den Entwurf als konsequent und stimmig für die besondere Lage am Hafen.

Am Montag, 27. Oktober 2025, findet um 12.30 Uhr die Ausstellungseröffnung der Entwürfe aller teilnehmenden Büros der zweiten Stufe des Wettbewerbs im Stadthaus Köln in der Magistrale statt. Die Ergebnisse werden bis zum 7. November 2025 für Interessierte öffentlich ausgestellt. Im Anschluss sollen die Arbeiten außerdem im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Ellmühle, Siegburger Straße 108, präsentiert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Stadt Köln/Mica, Fotocredit Teaserbild: KNJ/Martina Uckermann

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