Sperrung während der Sanierungsarbeiten – Umleitung über Siegburger Straße

Die Drehbrücke im Deutzer Hafen muss saniert werden. Es handelt sich um eine Stahlfachwerkkonstruktion aus dem Jahr 1908. Sie verbindet die Alfred-Schütte-Allee mit der Siegburger Straße. Die Brücke wird regelmäßig gedreht, um der Schifffahrt die Ein- und Ausfahrt in den Hafen zu ermöglichen. Die Verwaltung legt dem Rat in seiner Sitzung am 27. September 2018 eine Beschlussvorlage zur Sanierung der Drehbrücke im Deutzer Hafen vor. Die Vorlage wird vorher im Verkehrsausschuss, in den Bezirksvertretungen Innenstadt und Porz sowie dem Finanzausschuss beraten.

 

Besonderes Augenmerk wurde neben der Drehfunktion auf die denkmalschutzrechtlichen Belange gelegt. Die Drehbrücke im Deutzer Hafen ist ebenso wie die Drehbrücke im Rheinauhafen, die im Jahr 1896 fertig gestellt wurde, eine ungleicharmige, genietete Fachwerkbrücke.

 

Geplant sind die Erneuerung des Korrosionsschutzes, der Schrammborde und der Gehwege, die Restaurierung der Geländer, der Austausch der Übergangsbleche zwischen Brücke und angrenzender Straße, die Erneuerung der Fahrbahnkonstruktion einschließlich eines neuen Fahrbahnbelages, der Austausch von zerstörten vertikalen Streben beziehungsweise die Restaurierung von erhaltenswerten Streben sowie der Austausch der Antriebswelle. Geplant ist eine Auftragsvergabe im zweiten Quartal 2019. Die geplante Bauzeit beträgt etwa 40 Wochen. Die Gesamtkosten inklusive aller Bau- und Baunebenkosten betragen rund 3,65 Millionen Euro.

 

Während der Ausführung muss die Drehbrücke gesperrt werden, um weiterhin einen ungehinderten Schiffsverkehr zu ermöglichen. Eine entsprechende Umleitung über die Siegburger Straße wird eingerichtet.

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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