Der Chef des Schlosspark Theaters und der Kabarettbühne „Die Wühlmäuse“, Dieter Hallervorden, hat Kritik an der Berliner Kulturpolitik geübt. Im Dieter Hallervorden betonte am Freitag, es müsse mehr für den Erhalt der Kulturbetriebe getan werden: „Was für die Lufthansa und für die Banken und für die Ärzte möglich ist, müsste für Theater und Kultur generell sowieso möglich sein.“

Der Kulturbetrieb habe sich da „noch nicht genügend Gehör verschafft“. Hallervorden kündigte an, dass Vertreter der Veranstaltungsbranche in den nächsten Tagen einen Brief an den Regierenden Bürgermeister Michael Müller schicken werden: „Es muss jetzt wirklich ein Gespräch her, bei dem man nach Lösungen sucht, die über das Maß, was sie bisher erlauben, hinausgeht.“

Dieter Hallervorden erklärte, dass ihm viele Corona-Regelungen unverständlich seien: „Ich kann nicht einsehen, warum es in Baden-Württemberg oder Hessen möglich ist, dass die Leute ins Theater gehen, und hier bei uns nicht. Ich kann auch nicht einsehen, warum die Leute im Theater nicht nebeneinander sitzen dürfen – meinetwegen mit einem Platz Abstand -, aber ab 1.9. wieder Geschlechtsverkehr bei Prostituierten möglich ist. Das passt für mich alles nicht zusammen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Bildrechte: Dieter Hallervorden/Instagram

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