Beautyprodukte werden auch in diesem Jahr wieder unter jedem zweiten Weihnachtsbaum hierzulande liegen. Knapp 50 Prozent der Deutschen planen, Kosmetik oder Düfte zu verschenken – ein solcher Anteil entfällt ansonsten nur noch auf Bargeld bzw. Gutscheine. Die Ausgabebereitschaft bleibt ungebrochen hoch. Dabei erfüllen mehr als die Hälfte der Schenkenden einen besonderen Kosmetikwunsch.

Über 60 Prozent der Befragten beabsichtigen bis zu 100 Euro für duftende und hautpflegende Geschenke auszugeben. 25 Prozent haben sogar ein Budget bis zu 200,- Euro. Allerdings wollen in diesem Jahr auch elf Prozent der Kundinnen und Kunden komplett auf Geschenke verzichten; zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Gekauft werden zu 63 Prozent Düfte, gefolgt von sog. Sets (45 Prozent) und einzelnen Pflegeprodukten (33 Prozent).

Eine große Mehrheit von 70 Prozent der Umfrageteilnehmer wird Beauty überwiegend oder sogar ausschließlich wieder im Ladengeschäft kaufen. Kaufentscheidend sind hier die unmittelbare Verfügbarkeit und die Möglichkeit zu testen. Auch die Kaufinspiration erfolgt in vielen Fällen offline: ganz klassisch beim Schaufensterbummel, vor allem aber im Handel oder aber auch durch persönliche Gespräche mit Freunden und Bekannten. Durchaus problematisch: diejenigen die ihre Geschenke überwiegend online kaufen, lassen sich zu 45 Prozent vom Angebot in den Geschäften überzeugen.

„Eine der entscheidenden Stärken des Facheinzelhandels ist die persönliche Beratung. Im Geschäft wird getestet, es wird verglichen, Proben werden mitgenommen und am Ende steht die Parfümerie mit leerer Kasse da, weil dann doch bequem vom Sofa aus geshoppt wird. Wer Dienstleistungen in Anspruch nimmt, sollte auch dafür bezahlen – also entweder vor Ort oder im autorisierten Onlineshop des besuchten Händlers kaufen“, sagt Martin Ruppmann, Geschäftsführer VKE-Kosmetikverband.

Beim Onlineshopping punkten dann vor allem die Bequemlichkeit und die Möglichkeit des besseren Preisvergleiches. Affiliate Links spielen noch nicht die ganz große Rolle. Bisher haben nur 28 Prozent diese Möglichkeit des Einkaufs genutzt. Sicherheit beim Onlineshopping steht beim Verbraucher ganz oben auf der Agenda. So sind für über zwei Drittel der bundesdeutschen Konsumenten Gütesiegel, die die Sicherheit der Internet-Einkäufe zertifizieren, wichtig bzw. sogar sehr wichtig.

Auch für die VKE-Mitgliedsunternehmen hat das Thema Sicherheit im Netz deshalb einen hohen Stellenwert. Bereits seit Ende 2013 können autorisierte Vertragshändler der VKE-Mitgliedsunternehmen ihre Onlineshops über ein eingetragenes Siegel auf der Startseite kennzeichnen. „Mit dieser verbraucherschützenden Initiative erhalten die Kunden die Gewissheit, dass es sich beim Kaufort im Netz um einen seriösen Onlineshop handelt, der auf vertraglicher Basis qualitativ einwandfreie und sichere Originalprodukte verkauft. Mittlerweile haben sich mehr als 500 Shops angeschlossen“, erläutert Martin Ruppmann.

Als generelle Risiken für die Geschäftsentwicklung werden die Schnäppchenmentalität der Verbraucher, eine zunehmende Marktkonzentration im Handel, politische Unsicherheiten mit Ihren Auswirkungen auf das globale Wirtschaftsklima und zunehmendem Maße der Fachkräftemangel gesehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: VKE-Kosmetikverband, Archivbilder/Pexels

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