Moderatorin Dunja Hayali sieht sich im Interview als Überzeugungstäterin bei Themen, die ihr wichtig sind – Hunde und Gerechtigkeit zählen unbedingt dazu.

 

 

In einem Interview spricht die Journalistin und Moderatorin über soziale Verantwortung.

Für ihr Rückgrat, ihren Mut und ihre Moral erhielt Dunja Hayali viel Lob, als sie bei der Verleihung der Goldenen Kamera einen leidenschaftlichen Appell für Meinungsfreizeit und gegen Rassismus hielt. Dabei dankte sie auch ihrer Labrador-Hündin Emma – und das freute nicht nur zahlreiche Hundebesitzer. In einem Interview spricht die Journalistin und Moderatorin über soziale Verantwortung, ihr erfülltes Leben mit der ständigen Begleiterin auf vier Pfoten und darüber, ob Hunde die besseren Menschen wären.

 

Ihr Hund gibt ihr eine gewisse Art der Erdung. 

„Ich glaube, wir Menschen sind schon ganz okay, wenn wir uns darauf besinnen würden, dass wir auch miteinander auskommen sollten. Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. So einfach könnte diese Welt sein. Es gibt definitiv mehr irre Menschen als irre Hunde.“ Emma hat weißes Fell, warme braune Augen und ein offenbar extrem freundliches Wesen. Und sie ist zweisprachig aufgewachsen. Hayali spricht mit ihr Spanisch, weil sie die Sprache so liebt. Was gibt die Labrador-Hündin der Moderatorin? „Eine gewisse Art der Erdung. Runterkommen. Und bedingungslose Liebe. Die kriegt sie ja auch von mir. Sie ist mein Buddy. Wenn ich mal ohne sie spazieren gehe, ist das total komisch. Emma ist ein Teil von mir, meine Wegbegleiterin.“

 

Wir können uns Rassismus nicht leisten!

Dunja Hayali ist eine Wahrheitssuchende, die differenzieren will, mit den Menschen ins Gespräch kommen und vor Ort hören, sehen, schmecken und fühlen möchte. Gerade hat sie den Sonderpreis des Robert-Geisendörfer-Preis 2016 erhalten, weil sie, so die Jurybegründung, bei jeglichen Themen Ruhe und Haltung bewahre. „Ich kann einfach nicht nachvollziehen“, sagt Hayali, „warum ich einen Menschen weniger respektvoll behandeln soll aufgrund seiner Hautfarbe, Herkunft, Religion oder Sexualität. Jeder von uns trägt Verantwortung, und wenn es nur in seinem kleinen Umfeld ist, dafür zu sorgen, dass wir gut miteinander zurechtkommen. Wir können uns Rassismus nicht leisten.“ Auch bei Emma ist ihr Freiheit wichtig: „Hunde an der Leine tun mir leid. Es war mir sehr wichtig, dass Emma unangeleint laufen kann, egal wo ich bin. Ich wollte nicht ihr

Leben einengen – aber sie auch nicht meins.“

 

Quelle: DOGS, Bildquelle: ZDF

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