Zum ersten Mal ist eine deutsche Bank in das Geschäft mit Bitcoin-Geldautomaten eingestiegen und ermöglicht ihren Kunden den Kauf und Verkauf der Kryptowährung in ausgewählten Filialen in Deutschland. In der Hauptfiliale der Volksbank Bayern Mitte eG werden nun Bitcoin-Automaten zur Verfügung gestellt. An den Automaten kann mit Bargeld Bitcoin (BTC) erworben werden. Dafür ist es lediglich notwendig, sich zu registrieren und eine Krypto-Wallet zu besitzen.

Es sei, laut der Bank, auch möglich, die neue VR-BitcoinGoCard zu verwenden. Anleger, die am Kauf von Kryptowährungen interessiert sind, sollten sich vor einer Investition allerdings gründlich über alles rund um das Thema Kryptowährungen informieren. Zusätzlich hat die Volksbank Bayern Mitte eG im April bekanntgegeben, die Investition in BTC über Girokonten zu ermöglichen. Außerdem soll es möglich sein, Krypto-Assets zu verwahren.  Die Bank prüft derzeit, wie sie ihren Kunden den Handel mit Kryptowährungen, darunter Bitcoin, womöglich auch anderen , ermöglichen kann.

Es wird jedoch von Experten immer wieder darauf hingewiesen, dass Kryptowährungen in Deutschland noch nicht reguliert sind und dass sie volatilen Preisen unterliegen. Dennoch werden die Geldautomaten den Kunden die Möglichkeit bieten, Bitcoin mit Euro zu kaufen. Der Service wird zuerst nur in der Hauptfiliale verfügbar sein, könnte aber in Zukunft auf weitere Standorte ausgeweitet werden. Dies ist eine bedeutende Entwicklung für die Kryptowährungsbranche, da es zeigt, dass auch traditionelle Finanzinstitute das Potenzial von Bitcoin erkennen und andere digitale Währungen. Es bleibt abzuwarten, ob Kryptowährungen in Zukunft stärker akzeptiert und als reguläres Geld verwendet werden, aber der Schritt der Volksbank Bayern Mitte eG deutet darauf hin, dass dies eine Möglichkeit ist.

Was genau sind Kryptowährungen?

Kryptowährungen sind digitale oder virtuelle Token, die die Kryptographie nutzen, um ihre Transaktionen zu sichern und die Schaffung neuer Einheiten zu kontrollieren. Kryptowährungen sind dezentralisiert, d.h. sie unterliegen nicht der Kontrolle von Regierungen oder Finanzinstituten. Bitcoin, die erste und bekannteste Kryptowährung, wurde im Jahr 2008/2009 geschaffen. Seitdem wurden Tausende verschiedener Kryptowährungen geschaffen. Zu den bekannteren gehören Ethereum, Litecoin und Bitcoin Cash. Kryptowährungen werden häufig an Börsen gekauft und verkauft. Sie können auch zum Kauf von Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Da Kryptowährungen jedoch nicht von Regierungen oder Finanzinstituten reguliert werden, sind sie sehr volatil und riskante Investitionen.

Warum sind Kryptowährungen noch keine fest etablierten Zahlungsmittel?

Bitcoin und andere Kryptowährungen gibt es nun schon seit über zehn Jahren, aber sie werden noch immer nicht als Zahlungsmittel akzeptiert. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Erstens sind Kryptowährungen noch relativ neu und vielen Menschen nicht bekannt. Zweitens sind ihre Preise sehr volatil, was sie für die Verwendung als reguläre Währung ungeeignet macht. Zusätzlich gibt es derzeit keinen Rechtsrahmen für Kryptowährungen, was bedeutet, dass eine gewisse Unsicherheit über ihren rechtlichen Status besteht. Da jedoch immer mehr Unternehmen Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptieren und das regulatorische Umfeld allmählich klarer wird, ist es möglich, dass Kryptowährungen in Zukunft in größerem Umfang als reguläres Geld verwendet werden.

Sind Kryptowährungen reguliert?

Der rechtliche Status von Kryptowährungen ist derzeit in vielen Ländern unklar. In einigen Ländern, wie den Vereinigten Staaten, sind Kryptowährungen als Wertpapiere reguliert, während sie in anderen, wie Deutschland, noch gar nicht reguliert sind. Diese Ungewissheit führt zu Risiken für Anleger und auch für Unternehmen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert und der Preis von Bitcoin dann stark fällt, kann es sein, dass es seine Verluste nicht mehr ausgleichen kann. Wenn andererseits der rechtliche Status von Kryptowährungen klarer wird und mehr Länder sich für die Regulierung entscheiden, könnte dies das Vertrauen in die Branche stärken und auch zu einer breiteren Akzeptanz führen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News Factory, Archivbild/Pixabay

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