Start ins Schuljahr 2024/2025: Schulbeginn für rund 10.000 Erstklässler*innen

Nach den Sommerferien starten rund 10.000 Erstklässler*innen an 143 städtischen und acht Grundschulen in freier beziehungsweise kirchlicher Trägerschaft. Um den steigenden Bedarf an Grundschulplätzen zu decken und den Kindern ein möglichst wohnortnahes Schulplatzangebot zu bieten, wird die Zügigkeit zum Schuljahr 2024/25 an insgesamt sieben Grundschulen erhöht. Zudem haben 19 Grundschulen eine Mehrklasse eingerichtet, um weitere Kinder aufnehmen zu können.

Im Schuljahr 2024/25 erreicht die Stadt Köln einen besonderen Meilenstein: Erstmalig gehen gleich fünf neue weiterführende Schulen an den Start. Mit drei neuen Gesamtschulen und zwei neuen Gymnasien erweitert die Stadt Köln das Schulplatzangebot signifikant um nunmehr 580 weitere Schulplätze. Detaillierte Informationen zu den neuen Schulen finden Sie auf der Internetseite der Stadt Köln (Fünf neue Schulen gehen im Sommer an den Start – Stadt Köln (stadt-koeln.de).

Damit setzt die Stadt ihr Engagement für ein modernes Bildungsangebot fort und erweitert das Angebot an Schulen. Mit dem Ziel, jedem Kind einen Platz an der gewünschten Schulform anbieten zu können, arbeitet die Stadt nach wie vor mit Hochdruck daran, neue Schulplätze zu schaffen. Vier der fünf neuen Schulen starten zunächst in Interimsgebäuden und werden in den nächsten Jahren in Neubauten mit modernstem Raumprogramm einziehen. Zudem werden alle neuen weiterführenden Schulen als gebundene Ganztagsschulen geführt.

Auf eine der 83 weiterführenden Schulen in städtischer Trägerschaft und 14 Schulen in freier beziehungsweise kirchlicher Trägerschaft wechseln zum 21. August 2024 insgesamt rund 8.670 Schüler*innen in Köln.

Gemeinsames Lernen

Von den fünf neuen weiterführenden Schulen bieten die neuen Gesamtschulen und das Gymnasium Nippes im Toni-Steingass-Park Gemeinsames Lernen an; das heißt, sie nehmen Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf auf. Durch die neuen Schulen fügt die Stadt Köln ihrem schulischen Angebot in einer bedarfsgerechten inklusiven Bildungslandschaft weitere Bausteine hinzu. Inklusive Bildung fördert die Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Kindern mit und ohne Behinderung. Gemeinsame Bildung wirkt bis ins Erwachsenenleben und sorgt für bessere Ausbildungs- und Berufschancen. So profitieren Kinder mit und ohne Förderbedarf gleichermaßen vom gemeinsamen Unterricht. Inklusive Bildung bedeutet, miteinander und voneinander zu lernen. Daher baut die Stadt Köln auch weiterhin kontinuierlich das Gemeinsame Lernen aus.

Offene Ganztagsschulen (OGS)

Zum Schuljahr 2023/24 konnte die Anzahl der Offenen Ganztagsschulen auf 154 erhöht werden. Dies wurde durch die Einbindung der neuen Grundschulen GGS Gaedestraße und GGS Alfons-Nowak-Straße, sowie der KGS Freiligrathstraße erreicht, die nun ebenfalls am offenen Ganztag teilnehmen. Dadurch konnte die Anzahl der OGS-Plätze auf 35.785 erhöht werden. Um der kontinuierlich steigenden Anzahl an Schülern und Schülerinnen sowie der damit einhergehenden wachsenden Nachfrage nach OGS-Plätzen gerecht zu werden, hat der Rat der Stadt Köln am 7. September 2023 eine Erhöhung der OGS-Plätze beschlossen: um 1.600 auf 34.600 Plätze im Schuljahr 2023/2024 sowie mittelfristig um jeweils 1.200 Plätze auf 35.800 Plätze im Schuljahr 2024/2025 und 37.000 Plätze im Schuljahr 2025/2026.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Einführung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Betreuung für Grundschulkinder ab dem Schuljahr 2026/2027 vorzubereiten. Insofern wird die OGS-Versorgungsquote zum kommenden Schuljahr voraussichtlich auf 87 Prozent steigen. 

Unterstützung neu zugewanderter Kinder

Mit 126 Vorbereitungsklassen in der Sekundarstufe I und 73 in der Primarstufe stellt die Stadt Köln sicher, dass neu zugewanderte Schüler*innen zeitnah in das Schulsystem integriert werden können. Dies umfasst auch eine intensive sozialpädagogische Betreuung und spezifische Förderangebote, um den Kindern eine erfolgreiche Schullaufbahn zu ermöglichen.

Digitale Bildungsoffensive

Die Digitalisierung bleibt ein wesentlicher Bestandteil der Kölner Bildungsstrategie. Alle Schulen sind gigabitfähig angebunden und verfügen über eine vollflächige WLAN-Ausstattung. Die Bereitstellung von stationären Geräten (PC´s) und mobilen Endgeräten, wie Tablets und Notebooks wird weiterhin ausgebaut. Bisher konnte die Stadt bereits rund 16.000 PC´s, 3.600 Notebooks und rund 71.000 Tablets/iPads zur Verfügung stellen. Mit bisher rund 3.000 Beamern und Apple TV sowie circa 4.500 Touchpanels wird eine entsprechende Infrastruktur für die Umsetzung von digitalem Unterricht geschaffen. Mit der Modernisierung bisher vorhandener Geräte, der Bereitstellung weiterer Endgeräte und dem Ausbau digitaler Präsentationstechnik in den Unterrichtsräumen wird die Modernisierung der digitalen Infrastruktur kontinuierlich vorangetrieben, um den Anforderungen des digitalen Lernens gerecht zu werden.

Die Stadt Köln ist bestrebt, jedem Kind die bestmöglichen Bildungschancen zu bieten, und wird auch in Zukunft kontinuierlich in die Verbesserung der Bildungsinfrastruktur investieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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