„Heroes in New Dimensions“ – das ist das offizielle Motto der diesjährigen gamescom, die vom 17. bis 21. August in der Koelnmesse wieder ihre Tore öffnet. Zunächst nur für das Fachpublikum, ab dem 18. August dann aber auch für Privatbesucher. Im letzten Jahr waren knapp 350.000 Besucher aus fast 100 Ländern bei der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele. In diesem Jahr sollen diese Zahlen nochmal gesteigert werden.

 

Die gamescom entwickelte sich von einer Videospielmesse zu einem 360-Grad-Event. Was hinter dem Motto steckt, erklärt Dr. Maximilian Schenk vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware. „Die Helden der Videospiele, das sind nämlich wir alle: Die Spieler, die Kreativen, die die Spiele erfinden und entwickeln, aber auch die eSportler zum Beispiel und natürlich die Spiele selber sind auch die Helden. Und letztlich greifen wir mit dem Leitthema natürlich auch die aktuellen Trends der Games auf.“

 

Einer davon ist Virtual Reality, der mit 3D-Brillen und neuen Spielewelten völlig neue Horizonte eröffnet. Weitere Trends: Der Spieler als Gestalter und eSports.  „Um den eSports herum entwickelt sich gerade ein ganzes Ökosystem, das unglaublich schnell wächst. Die Turniere des eSports, die füllen ganze Stadien, locken Millionen Zuschauer vor die Internetbildschirme. Es gibt riesige Preisgelder. Die Athleten des eSports, das sind die Helden einer jungen, digital affinen Generation.“, so Dr. Schenk.

 

Natürlich können sich die Besucher der gamescom auch wieder auf ein großes Rahmenprogramm freuen, wie auf die Family and Friends Area. „Der Bereich für Familien, die gemeinsam mit ihren Kindern auf die Messe kommen und da viele Aktivitäten zum Entdecken und Ausprobieren haben. Dann gibt es natürlich wieder das gamescom City Festival, ein riesiges Musikfestival in der Kölner Innenstadt. Und auf dem Messegelände gibt es die Indoor Area, die Outdoor Area mit vielen Funsport-Aktivitäten, ein Chillout-Bereich.“

 

Ein Ende des Videospielhypes ist übrigens nicht in Sicht. 2015 ist der Markt um 4,5 Prozent gewachsen und damit deutlich stärker als der Rest der Wirtschaft. Aber… „Ein bisschen Wasser muss man in den Wein gießen: Der Marktanteil von Spielen aus Deutschland, der ist leider zurückgegangen. Wir brauchen mehr Förderung für Games aus Deutschland.“, sagt Dr. Schenk.

 

Virtual Reality, eSports und der Spieler als Gestalter sind die großen Trends im Computerspielemarkt. Mehr Infos zur diesjährigen gamescom in der Koelnmesse gibt es unter www.gamescom.de.

 

Quelle: BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V., Bildquelle: Gamescom

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