Für den Weg zum Urologen aber besser andere Transportmittel wählen

 

Einem Mythos zufolge soll Radfahren der Potenz oder der Prostata schaden. Dieser Irrtum hält sich hartnäckig. Radfahren schadet der Potenz eines Mannes in keinster Weise – lediglich den Weg zum Urologen sollte „Mann“ besser nicht auf dem Sattel zurücklegen, da dies vermutlich geringfügig den Wert des prostataspezifischen Antigens (PSA) erhöht.

 

„Beim Radeln sitzt ein Mann quasi auf seiner Prostata.“, sagt Dr. Matthias Oelke, Oberarzt an der Klinik für Urologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Der Sattel drückt auf das Organ, was einigen Untersuchungen zufolge den Wert kurzfristig leicht ansteigen lässt – wie übrigens auch ein Samenerguss oder das Abtasten der Prostata durch den Arzt. An einem stark erhöhten Wert ist aber sicher nicht die Radtour am Vortag schuld. Selbst Profiradfahrer zeigen in Tests keine stark erhöhten PSA-Werte.

 

Fühlt sich der Genitalbereich nach dem Radfahren taub an, kann ein breiterer Sattel helfen oder einer mit einer Aussparung in der Mitte. Das verringert den Druck auf den Damm.

 

Quelle: Apotheken Umschau, Archivbild

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