Einsatzgebiete sind vor allem die elf Kölner Sozialräume

 

Ab 1. März 2017 werden mehr Streetworker auf Kölns Straßen unterwegs sein. Das hat der Rat in seiner letzten Sitzung beschlossen. Er verdoppelt damit die dauerhaften Stellen von bisher sechs auf nun insgesamt zwölf. Grundlage für die Personalaufstockung ist ein umfangreiches Konzept der Fachverwaltung, das den Bedarf in den einzelnen Stadtteilen darstellt und begründet.

 

Streetwork ist ein niederschwelliges Präventionsangebot für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Einsatzgebiete sind vor allem die elf Kölner Sozialräume mit besonderem Jugendhilfebedarf. Vier der neuen Streetworkerstellen werden bei der Stadt angebunden, zwei weitere bei der Arbeiterwohlfahrt, die das Konzept in enger Kooperation mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familie unter Leitung einer städtischen Koordinationsstelle umsetzt.

 

Nach dem Ausbau auf zwölf Streetworker will die Verwaltung den Schwerpunkt ihres Angebots zunächst auf den Stadtteil Meschenich/Kölnberg legen und dort mit einem festen Team und einem Präsenzbüro vor Ort sein. Danach sind weitere Präsenzbüros in Porz/Finkenberg, Bocklemünd/Görlinger Zentrum, Chorweiler/Mitte und Kalk/Post-Taunusstraße vorgesehen.

 

Bei Großveranstaltungen werden die neuen Streetworker künftig ebenfalls im Einsatz sein. Mit Polizei, Ordnungs- und Rettungsdienst besteht eine gut funktionierende Ordnungspartnerschaft, die zum Beispiel an Weiberfastnacht und am 11.11. mit Projekten wie „Keine Kurzen für Kurze“ und „HaLt“ gegen Alkoholkonsum von Minderjährigen an die Öffentlichkeit tritt.

 

Auch an Silvester 2016 wird Streetwork mit mehr Personal und mit einem präventiven Schutzangebot für Jugendliche und junge Erwachsene im Bereich Dom/Altstadt/Hauptbahnhof tätig sein.

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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