Stadt setzt ab September Änderungen in Bayenthal und Marienburg um

 

Durch Änderungen der Verkehrsführung sollen die Autofahrerinnen und Autofahrer in den Stadtteilen Köln-Bayenthal und Köln-Marienburg so gelenkt werden, dass die Belastung für die dort wohnenden Bürgerinnen und Bürger verringert werden kann.

 

In drei Sitzungen hat der „Arbeitskreis Marienburg“ einige Planungsvarianten zur aktuellen Situation entwickelt, die von der Bezirksvertretung Rodenkirchen beschlossen wurden. Dem Arbeitskreis gehören Vertreter der Stadt Köln und der Bezirksvertretung Rodenkirchen sowie mehrere Interessengemeinschaften und der Bürgerverein Bayenthal-Marienburg an.

Vorrangiges Ziel der Neuerungen, die zunächst als Verkehrsversuch vorgesehen sind, ist die Reduzierung der Durchgangsverkehre auf den von Süden nach Norden verlaufenden Strecken Konrad-Adenauer-Straße, Leyboldstraße, Pferdmengesstraße, Goltsteinstraße sowie Schillingsrotter Weg, Schillingsrotter Platz, Am Südpark, Pferdmengesstraße, Goldsteinstraße.

 

Dort sind in den Morgenstunden sowie in Gegenrichtung zur abendlichen Hauptverkehrszeit viele Autofahrer unterwegs, die lediglich die Stadtteile Marienburg und Bayenthal durchkreuzen, um ihre Ziele in Richtung Innenstadt oder im Kölner Süden zu erreichen. Dieser Verkehr soll auf das übergeordnete Straßennetz von Militärringstraße, zum Teil Bonner Straße, Schönhauser Straße und Gustav-Heinemann-Ufer verlagert werden.

 

Außerdem sollen beide Stadtteile vor zusätzlichem Verkehr geschützt werden, der durch die Baumaßnahmen auf der Bonner Straße im Zusammenhang mit dem Projekt „3. Baustufe Nord-Süd Stadtbahn“ verursacht werden könnte. Um diese Ziele zu erreichen, sind folgende Änderungen vorgesehen:

 

–      Es wird eine direkte Abbiegemöglichkeit vom Bayenthalgürtel nach links in die Goltsteinstraße geschaffen.

–      Auf der Konrad-Adenauer-Straße wird kurz vor dem Knotenpunkt Konrad-Adenauer-Straße/Militärringstraße/Leyboldstraße die Spuraufteilung geändert in eine Geradeaus-/Linksabbiegespur und eine Rechtsabbiegespur auf die Militärringstraße.

–      Eine Einfahrt von der Militärringstraße in den Schillingsrotter Weg wird unterbunden.

–      Von der Leyboldstraße und vom Schillingsrotter Weg darf künftig nur noch nach rechts auf die Militärringstraße in Richtung Verteilerkreis Süd abgebogen werden.

–      Von der Lindenallee dürfen Autofahrer künftig nur nach rechts auf die Bonner Straße in Richtung Norden (Raderberggürtel) abbiegen.

–      Auf der Straße Am Südpark wird (von der Pferdmengesstraße kommend) die Weiterfahrt in Richtung Süden in Höhe der Hausnummer 17 gesperrt. Autofahrer können an dieser Stelle wenden.

 

Auf die Änderungen wird die Stadt Köln frühzeitig hinweisen. In der Woche vom 22. bis 26. August 2016 lässt das Amt für Straßen und Verkehrstechnik die entsprechenden Hinweisschilder aufstellen und verteilt Informationen über die neuen Straßenführungen an die Anwohner. Dann haben die Autofahrer noch rund drei Wochen Zeit, sich an die neuen Regelungen zu gewöhnen. Gültig werden die Beschilderungen ab Donnerstag, 15. September 2016. Der Verkehrsversuch ist zunächst für die Dauer eines Jahres vorgesehen.

 

Noch vor dem 15. September wird die Stadt Verkehrserhebungen durchführen, um später die Situation vor und nach den Änderungen gegenüber stellen zu können. Begleitend werden die Verkehrsentwicklung in den beiden Stadtteilen und der Verkehr auf den „alternativen“ Strecken beobachtet sowie weitere Verkehrszählungen vorgenommen. Bei Bedarf wird das Konzept punktuell angepasst.

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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