Zum ersten Mal werden die verschiedenen Lagerkomplexe visuell rekonstruiert

 

Im Staatlichen Museum und Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau wurde die Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln „Todesfabrik Auschwitz. Topografie und Alltag in einem Konzentrations- und Vernichtungslager“ eröffnet. Die Ausstellung präsentiert eine einzigartige Verbindung von Geschichte und Architektur. Architektonische und technische Zeichnungen des Kölner Bauzeichners Peter Siebers rekonstruieren visuell das Stammlager Auschwitz, das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und das Nebenlager Auschwitz-Monowitz. Damit gibt es weltweit erstmals für ein Konzentrationslager eine umfassende Rekonstruktion des Lagerkomplexes sowie aller zentralen Gebäude.

 

Dr. Werner Jung, Direktor des NS-DOK, betonte bei der Eröffnung: „Es ist für das Kölner NS-DOK eine große Ehre, seine Ausstellung über Auschwitz in der Gedenkstätte Auschwitz zeigen zu können.“ Das Museum Auschwitz-Birkenau ist Kooperationspartner des NS-DOK für die Ausstellung und die großformatige Publikation, die im Herbst im Emons Verlag erscheinen wird.

 

Die Ausstellung wird in einem der alten Bauten im Stammlager Auschwitz bis zum 30. Oktober 2016 zu sehen sein. Die polnisch-englische Fassung der Wanderausstellung wird auch noch in anderen Orten Polens gezeigt werden.

 

Text- und Bildquelle/Bildrechte: Stadt Köln

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