Im Rahmen eines Fernsehdrehs in den USA hat sich Entertainer Oliver Pocher bei einer Wildschweinjagd durch den Rückstoß seines Gewehrs verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. PETA hat ihm Genesungswünsche übersandt und appelliert an den 42-Jährigen, in Zukunft nicht mehr auf Tiere zu schießen.  „Wir hätten von Oliver Pocher nicht erwartet, dass er auf wehrlose Tiere schießt. Angesichts des Schmerzes, den er nun am eigenen Leib erfahren musste, appellieren wir an sein Mitgefühl, unschuldigen Lebewesen künftig kein Leid mehr zuzufügen“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA.
Er hätte gerne auf die Erfahrung verzichtet.

„Good Morning in the Morning… Auch am Weltfrauentag immer aufpassen, wenn ihr mit einer Waffe schießt“, schreibt der 42-Jährige seinen Fans und präsentiert seine Verletzung auch gleich mit einem passenden Selfie im Krankenhaus auf einer Liege. Zwischen seinen Augenbrauen klafft eine große Wunde. Das Blut läuft ihm das Gesicht runter. In einem weiteren Post erklärt der Comedian was passiert ist. „Ich habe mit meinem Vater in den USA für meine neue Sendung gedreht und bei der Wildschweinjagd ist das Zielfernrohr des Gewehrs beim Rückstoß etwas außer Kontrolle geraten“. so der Entertainer. Er hätte gerne auf die Erfahrung verzichtet. Mit sechs Stichen musste der tiefe Cut zwischen Augen genäht werden – in einem Krankenhaus nahe der texanischen Grenze zu Louisiana. Der Unfall passierte beim Dreh für seine neue RTL-Show „Pochers Reisen“ (ab Mai), bei dem er mit seinem Vater aktuell in den USA auf Abenteuersuche ist.

Hintergrundinformationen Peta

PETA setzt sich für ein Ende der Jagd auf Wildschweine ein. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die Geschlechtsreife der weiblichen Tiere in bejagten Wildschweinpopulationen früher eintritt, was die Geburtenrate ansteigen lässt. Demnach hat ein hoher Jagddruck zur Folge, dass sich die Population der Wildschweine in dem jeweiligen Gebiet erhöht. Die Drückjagd auf die Tiere ist zudem außerordentlich grausam. Laut der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz sterben dabei rund zwei Drittel der Wildschweine nicht sofort. Mit zerschossenen Knochen und heraushängenden Innereien flüchten die verängstigten Tiere, quälen sich oft tagelang und sterben einen qualvollen Tod.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: PETA, Bildrechte: Oliver Pocher/Instagram

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