Stadt bietet am 8. November 2016 weitere öffentliche Diskussionsrunde an

 

Köln möchte die Jahrhundertchance nutzen und im Süden der Innenstadt den Inneren Gürtel vollenden sowie rund um die denkmalgeschützte Großmarkthalle ein lebendiges Stadtviertel, genannt Parkstadt Süd, entwickeln. Im Zuge eines Kooperativen Verfahrens fanden bisher bei intensiver Beteiligung der Öffentlichkeit mehrere Veranstaltungen sowie Termine vor Ort statt. Dabei wurden die Entwürfe von internationalen Planungsteams vorgestellt, die Themen diskutiert und mit den Ideen der Kölner Stadtgesellschaft verknüpft.

 

Derzeit wird gemeinsam mit den Planern die städtebauliche Rahmenplanung vorbereitet. Die Ergebnisse des Verfahrens sind Grundlage für die zukünftige Entwicklung der Parkstadt Süd. Das Projekt tritt nun in eine weitere Phase. Am Dienstag, 8. November 2016, findet die nächste öffentliche Veranstaltung mit mehreren Diskussionsrunden statt. Die Stadt Köln lädt alle Bürgerinnen und Bürger hierzu herzlich ein. Ab 18.30 Uhr berichten die Fachleute in der Michaeli Schule Köln, Vorgebirgswall 4-8, Stadtteil Köln-Neustadt/Süd, über den Stand der Planungen zu den spezifischen Teilbereichen Eifelwall, Sportpark Süd und Bildungslandschaft. Außerdem ist der Abend dem Schwerpunktthema Freiräume und deren künftige Entwicklung gewidmet. In drei Blöcken diskutieren Vertreter des Planungsteams und der Verwaltung sowie lokale Experten mit dem Publikum über grundlegende Fragen zu den Bereichen „Park und Sport“, „Park macht Schule“ und „Park erobern“.

 

Die Begrüßung um 19 Uhr übernehmen Kölns Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr, Franz-Josef Höing, und Prof. Klaus Overmeyer vom Büro Urban Catalyst Studio, das die Gesamtmoderation übernommen hat. Zum Ende der Veranstaltung gegen 21.30 Uhr gibt es einen Ausblick auf das weitere Verfahren.

 

Über die Parkstadt Süd:

Das Ziel des Kooperativen Verfahrens war die gemeinsame Erarbeitung eines städtebaulichen und freiraumplanerischen Gesamtkonzepts. Die Stadtgesellschaft, die Planungsteams, das Begleitgremium sowie Politik und Verwaltung haben diesen Prozess zusammen mit dem Moderationsbüro Urban Catalyst Studio seit April 2015 gestaltet. Fünf Teams aus Stadt- und Landschaftsplanern haben unterschiedliche Planungsansätze entwickelt und Vorschläge der Stadtgesellschaft in ihren Entwürfen berücksichtigt. Mit einem breit aufgestellten Beteiligungsverfahren und im engen Dialog zwischen der Bürgerschaft, interessierten Verbänden und Institutionen sowie Architekten, Stadt- und Freiraumplanern bietet sich die Chance, den Inneren Grüngürtel zu vollenden und an seinen Säumen die Parkstadt Süd entstehen zu lassen. Diese soll in einer urbanen Parklandschaft breiten Schichten der Bevölkerung ein neues Zuhause sowie zusätzliche Arbeitsplätze und (soziale) Infrastruktur bieten.

 

Die Gesamtfläche des Planungsgebietes beträgt rund 115 Hektar. Es umfasst Flächen der früheren Dom-Brauerei an der Alteburger Straße, des einstigen Güterbahnhofs Bonntor und des Kölner Großmarktes (der noch bis zum Jahr 2020 seinen angestammten Platz behalten wird), aber auch Flächen am Südstadion, am Eifelwall und am Gleisdreieck Süd/Höninger Weg. Das neue, moderne und gemischte Stadtquartier wird die südliche Innenstadt mit den angrenzenden, gewachsenen Stadtvierteln von Bayenthal, Raderberg, Zollstock und Sülz verbinden.

 

Weitere Informationen zum Verfahren Parkstadt Süd gibt es im städtischen Internetauftritt unter www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/planen-bauen/projekte/parkstadt-sued/.

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildquelle: ADAC

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