„Anfeindungen von Links oder Rechts kenne ich, aber bisher nicht aus der Mitte der Gesellschaft.“ Vor einer Woche postet Gil Ofarim ein Video, in dem der jüdische Sänger schildert, wie er in einem Leipziger Hotel beim Check-In übergangen wurde, weil er einen Davidstern trug. Seitdem bekommt er offen Drohungen und Hassnachrichten, wie Gil Ofarim am Montagabend live im Studio bei „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ erzählt.

Das sagt Sänger Gil Ofarim im ProSieben-Journal:

„Ich habe mich zur Zielscheibe gemacht. Ich werde jetzt bedroht.“

„Gestern stand plötzlich die Polizei in meiner Garderobe und bat um Auskunft, wo ich nächtigen werde. Dann wurde ich von den sehr freundlichen Beamten eskortiert. Ein Bus vor mir, ein Bus hinter mir.“

„Ich habe gestern eine Nachricht bekommen: ‚Bei der nächsten Säuberung bist du ganz vorne dabei, mein Freund‘.“

„Das ist nicht ganz Deutschland. Aber wir dürfen nicht weiter wegschauen und so tun als wäre das nur ein kleiner Teil der Gesellschaft. Dieser Teil ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und wenn man so etwas mitbekommt, muss man seinen Mund aufmachen und was dagegen tun.“

„In erster Linie bekomme ich viel Solidarität, was guttut. Gleichzeitig frage ich mich, ändert das was an der Situation oder verpufft es wie immer?“

„Zervakis & Opdenhövel. Live.“ – immer montags, um 20:15 Uhr live auf ProSieben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: ProSieben, Fotocredit: ProSieben

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