Arbeitsgruppen werden Maßnahmenpakete entwickeln

Auf Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich am gestrigen Mittwoch, 22. November 2017, zum ersten Mal der Runde Tisch zum Thema „Straßenkarneval“ im Rathaus getroffen. Anlass für dieses Treffen sind die negativen Begleiterscheinungen im Straßenkarneval wie Alkohol-Exzesse, Vermüllung, Wildpinkeln und zunehmende Aggressivität, die beim diesjährigen Sessionsauftakt am 11. 11.2017 einen weiteren Höhepunkt fanden.

Insgesamt 35 Vertreterinnen und Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval, der Karnevalsgesellschaften, der Polizei, Bürger- und Interessengemeinschaften aus Altstadt und Kwartier Latäng, des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA, der Allgemeinen Studierendenausschüsse von Universität, Stadtmarketing, Köln Tourismus, AG Arsch huh, Kölner Verkehrsbetriebe Kölner Jugendring und verschiedener städtischer Ämter verabredeten die Fortführung dieses Runden Tisches und die Einrichtung von Arbeitsgruppen. Dieses erste Treffen diente zunächst der wechselseitigen Information über die individuell durchaus unterschiedlichen Erfahrungen und erkannten Problemlagen der beteiligten Institutionen.

 

Ziel müsse bleiben, so übereinstimmend die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den Straßenkarneval wieder als Tage des Frohsinns erlebbar zu machen, die nicht überschattet werden vom Fehlverhalten einiger. Dazu will der Arbeitskreis jetzt Vorschläge zusammentragen, die analysiert und anschließend in fachbezogenen Arbeitsgruppen konkretisiert werden sollen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Wir sind uns alle einig, so darf und kann es nicht bleiben. Der Karneval gehört zur Kultur unserer Stadt. Aber von Kultur ist immer weniger zu sehen. Weder unseren Karneval, noch das Ansehen unsere Stadt wollen wir uns kaputt machen lassen. Ich bin froh, dass alle Beteiligten sich hier einbringen werden. Wir werden gemeinsam neue Formate und Maßnahmen entwickeln, die über die ordnungspolitischen Maßnahmen hinaus wirksam werden sollen. “

 

Die Teilnehmer des Runden Tisches verständigten sich auf einen wöchentlichen Beratungsrhythmus, in dem in verschiedenen Arbeitsgruppen die konkreten Maßnahmen entwickeln sollen.

 

 

 

Text – und Bildquelle: Stadt Köln

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