Care-Pakete-Aktion bis zum 30. April verlängert – täglich rund 500 Pakete

Die Stadt Köln errichtet eine mobile Sanitär-Station für obdachlose Menschen in Köln- Mülheim. Ab Mittwoch, 22. April 2020, stehen zwei kleine Container mit Duschen und Toiletten zur Verfügung. Sie sind wochentags auf dem Parkplatz des Bürgerhauses MüTZe, Berliner Straße 77, von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Die Sanitär-Station ist neben dem Duschmobil auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz das zweite Angebot dieser Art für obdachlose Menschen in der Corona-Krise. „Gerade in Zeiten der Krise sind wir eng an der Seite der Schwächsten unserer Gesellschaft. Dass wir mit dem Sanitärmobil in Mülheim eine zweite Duschmöglichkeit eröffnen können, freut mich ganz besonders“, so Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Wohnen. „Ich danke all denen, die dieses Angebot ermöglicht haben und nun betreiben werden.“

In Mülheim übernehmen die Mitarbeitenden des Bürgerhauses MüTZe die fachliche Betreuung. Ausgestattet sind die Container mit Seife und Handtüchern. Ein Sicherheitsdienst ist vor Ort. Wie lange es das Angebot geben wird, steht noch nicht fest und wird von der weiteren Entwicklung der Corona-Krise abhängen.

Care-Pakete-Aktion verlängert

Außerdem hat die Stadt Köln die tägliche Ausgabe von Care-Paketen vorerst bis
zum 30. April verlängert.  Seit dem 24. März 2020 verteilt die Stadt Köln Care-Pakete an obdachlose Menschen an verschiedenen Standorten in Köln. Zusammengestellt und gepackt werden die Pakete vom Unternehmen „In Via“. Inzwischen erreichen täglich knapp 500 Pakete hilfsbedürftige Menschen.

Einrichtungen, die Care-Pakete verteilen:

  • Streetwork Oase/Diakonie Michaelshoven
  • Sozialdienst katholischer Männer e.V. (SKM), Kontaktstelle Rochus
  • SKM Kontaktstelle Bahnhof
  • Kontaktladen/Drogenkonsumraum „vor Ort Kalk“
  • Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF)
  • Initiative Bauen Wohnen Arbeiten e.V.
  • Aufsuchendes Suchtclearing (ASC) des Gesundheitsamtes der Stadt Köln
  • Vision e.V. in Kalk
  • SKM Köln-Porz

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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