Tatort-Schauspielerin ist Gesicht neuer Whistleblower-Kampagne

Tiermissbrauch melden: Ulrike Folkerts blickt ernst in die Kamera. Die Schauspielerin steht hinter einem rot-weißen Absperrband, die weiße Markierung eines Hunde-Körpers ist auf dem Boden zu erkennen, daneben ein Halsband an einer schweren Stahlkette – dies ist ein Tatort, an dem jede Hilfe zu spät kommt. Die aus der Ludwigshafener Tatort-Reihe (ARD) als Kommissarin Lena Odenthal bekannte 56-Jährige ist das neue Gesicht der Whistleblower-Kampagne der Tierrechtsorganisation PETA. Der Claim: „Tatbestand Tierquälerei: Melden Sie es, wenn Tiere gequält werden“.

Making-of-Video „Ulrike Folkerts für PETA“:

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Im dazugehörigen Making-of-Video appelliert Folkerts an alle Tierfreunde, nicht wegzuschauen, wenn Tiere leiden: „Ich habe die meiste Zeit meines Lebens mit Tieren zusammengelebt.“, so Ulrike Folkerts. „Sie sind tolle Weggefährten und wohltuend im Zusammenleben. Wer Zeuge davon wird, dass Tiere schlecht behandelt oder vernachlässigt werden, ob beim Nachbarn, auf der Weide oder beim Spaziergang im Park, sollte den betreffenden Tierhalter ansprechen bzw. die Missstände melden – bei den Behörden oder bei PETA. So besteht die Chance, Tierleben zu retten.“

UlrikeFolkertsPETA

Rund um die Uhr werden Tiere bundesweit zu Opfern von Misshandlungen und tierschutzwidriger Haltung. Im Jahr 2016 erreichten allein PETA rund 3.400 Meldungen über Tierquälereien. Es braucht mutige Menschen, die aktiv werden, Beweise sammeln, sich an Behörden und Veterinärämter wenden, sich nicht entmutigen lassen. Insbesondere in den Leitlinien des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz finden Helfer detaillierte Informationen über die Mindestanforderungen an die Haltung bestimmter Tierarten. Die Bestimmungen für die Hundehaltung sind in der Tierschutz-Hundeverordnung geregelt. Auch die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) hat zahlreiche Merkblätter und Stellungnahmen verfasst, in denen sie Hinweise und Informationen zu einzelnen Fragestellungen zu bestimmten Tierarten oder Tierschutzproblematiken gibt. Werden bereits diese Anforderungen nicht eingehalten, ist dies oftmals ein deutlicher Hinweis auf einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Wer als Einzelperson nicht weiter kommt, kann sich an PETA (www.peta.de/Whistleblower) wenden.

Weitere Informationen:
https://www.peta.de/Ulrike-Folkerts
https://www.peta.de/Whistleblower

Text- und Bildquelle: PETA Deutschland e.V.
Bildrechte/Fotograf: Marc Rehbeck für PETA

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