Überwältigende Solidarität für das Allerweltshaus: Mehr als 95.000 Euro gespendet
Das Allerweltshaus feiert den Abschluss seiner Spendenkampagne: In den vergangenen drei Monaten haben zahlreiche Menschen das Allerweltshaus in Köln-Ehrenfeld mit großzügigen Spenden unterstützt. Dank dieser großen Solidarität wurden mehr als 95.000 Euro gesammelt – und damit das Spendenziel von 100.000 Euro fast erreicht. Das Besondere: die ersten 50.000 Euro an Spendengeldern werden von der Bethe-Stiftung verdoppelt. Dieser Erfolg wurde gestern Abend gemeinsam mit zahlreichen Unterstützer*innen mit einem Abschlusskonzert gefeiert.
Bei lateinamerikanischen Klängen der Bands Tabaré und Manzanar Banda sowie berührernder Poesie des iranisch-deutschen Frauenvereins dankte der Verein seinen Unterstützer*innen. „Wir sind überwältigt von der Solidarität, die wir in den letzten Monaten erhalten haben. Sie zeigt uns: Das Allerweltshaus ist für viele Menschen in Köln ein unverzichtbarer Ort“, so Bernadette Barth vom Vorstand des Vereins. „Der enorme Rückhalt bestärkt uns, den Weg in die Zukunft der Sanierung und Erhalt des Hauses mit Zuversicht zu gehen“.
Hintergrund: Erbbaurechtsvertrag und anstehende Sanierung
Das Allerweltshaus steht seit mehreren Jahren im Austausch mit der Stadt Köln über die Möglichkeit eines Erbbaurechtsvertrags für die Geisselstraße 3-5. Seit dem Ratsbeschluss im Dezember 2024 zum Baustein 2 steht fest: Das Allerweltshaus soll für die nächsten 80 Jahre einen solchen Vertrag erhalten. Dafür hat der Verein eigens eine gGmbH gegründet und hofft, dass diese den Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Köln in den nächsten Wochen unterzeichnen wird. Mit Unterzeichnung verpflichtet sich das Allerweltshaus auch zur Sanierung des 150 Jahre alten Schulgebäudes. Eine Mammutaufgabe, die nur mit Unterstützung von öffentlichen Geldern, Stiftungen und privaten Spenden möglich gemacht wird.
Die generierten 145.000 Euro aus der Spenden – und Verdoppelungsaktion werden als Eigenkapital für Förderungen eingesetzt werden – denn die aktuellen Berechnungen der Sanierungskosten belaufen sich auf 1 Million Euro.
„Wir werden auch in den kommenden Monaten und Jahren auf Unterstützung aller Art angewiesen sein“, so Bernadette Barth weiter, „Wir benötigen nicht nur Geld, sondern auch helfende Hände bei der Sanierung.“
Inmitten aller Krisen ist das Allerweltshaus im Aufbruch – für eine gerechte und solidarische Gesellschaft und eine bessere Zukunft für Alle!
Text – und Bildquelle: Vorstand Allerweltshaus Köln e.V. und Pressekontakt, Fotocredit: Vorstand Allerweltshaus Köln e.V. und Pressekontakt