Kölner Grünstiftung übernimmt den größten Teil der Kosten für die Geräte

Im Inneren Grüngürtel zwischen Merheimer und Neusser Straße errichtet die Stadt Köln einen großen Sportparcours. Der Rat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 27. September 2018, eine Schenkung der Kölner Grünstiftung angenommen, die den größten Teil der Kosten für die Geräte übernimmt, und 240.000 Euro für die Realisierung der Anlage freigegeben. Bisher gibt es auf dem Areal bereits einen Kinderspiel- und einen Bolzplatz sowie eine Skateranlage. Neu hinzukommen ein Bouleplatz, ein Slackline-Parcours mit fünf Pfosten, eine Station für die Trendsportart Calisthenics (Übungen mit dem eigenen Körpergewicht), ein Streetballfeld mit drei Körben, ein Basketballplatz und Geräte zum Koordinations- und Krafttraining. Außerdem wird der Bolzplatz auf das übliche Maß von 20 mal 40 Metern gebracht und saniert.

 

Die Möglichkeiten zum Sporttreiben sollen die klassischen Freizeitnutzungen möglichst wenig einschränken, es bleibt also noch ausreichend Raum zum Liegen und Sonnen auf den Wiesen. Nur ein wenig genutzter Weg fällt weg, an dessen Stelle westlich des Bolzplatzes die Spielfelder für Basketball und Streetball sowie der Calisthenics-Bereich entstehen. Die Trampelpfade, die sich zwischen dem Merheimer Platz und der Kreuzung von Neusser und Innerer Kanalstraße gebildet haben, werden mit einer nicht asphaltierten Decke befestigt und so angelegt, dass der vorhandene Baumbestand keinen Schaden nimmt.

Die derzeitigen Holzbänke im Bereich der künftigen Sportanlage sind größtenteils sanierungsbedürftig und werden deshalb durch Drahtgitterbänke ersetzt. Die neuen Sitzgelegenheiten stehen auf nicht asphaltierten Flächen und erhalten Platz zum Abstellen von Kinderwagen oder Rollstühlen. An den Spielfeldern für Basket- und Streetball werden Hockerbänke aufgestellt, die den Blick auf beide Plätze ermöglichen.

Den Bouleplatz baut die Stadt Köln unmittelbar neben dem Sitzbereich unter den Bäumen an der Kreuzung der Wege zum Merheimer Platz und zur Merheimer Straße, der schon heute eine sehr hohe Aufenthaltsqualität bietet und viele Menschen zum Verweilen einlädt. Entlang des Wegs zwischen Boule- und Kinderspielplatz, in der Nähe des Basketballfelds, sollen Bank-Tisch-Kombinationen zum geselligen Aufenthalt einladen. Die Slackline-Anlage entsteht auf dem Hügel zwischen dem Bouleplatz und der Inneren Kanalstraße.

Ebenfalls zwischen Boule- und Spielplatz werden zwei Geräte zum Koordinationstraining installiert, eine Balancierstrecke und ein Schwingstreifen, die den Gleichgewichtssinn schulen. Das kann vor allem ältere Menschen vor Stürzen bewahren. Außerdem mobilisiert ein Airwalker, geeignet für alle Altersgruppen, den Hüft- und Beckenbereich. Die drei Geräte stehen auf einer Fläche aus Rindenhäcksel.

Die vorhandene Hainbuchenhecke bekommt eine Fortsetzung auf der Nordseite des südlichen Fußwegs, um die Sichtbeziehungen zu erhalten – allerdings nicht durchgängig, sondern in Segmenten. Auf der Wiese zwischen dem südlich verlaufenden Weg und der Inneren Kanalstraße werden zehn Kornelkirschen gepflanzt.

 

Die Gesamtkosten für die neue Sportanlage in Höhe von 333.000 Euro teilen sich auf in 208.000 Euro für den Ausbau und 125.000 Euro für Beschaffung und Aufbau der Sportgeräte, von denen die Grün Stiftung mit rund 93.000 Euro den größten Teil übernimmt. Finanziert werden damit die Balancierstrecke, der Schwingstreifen, der Air Walker, die Calisthenics-Allround-Station, Monkey Bars (für Kräftigungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht, richtet sich an ambitionierte Sportler), und die TrimmFit-Trainingszone (auch für Ungeübte).

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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