Die Pandemie hat aus vielen von uns Bewegungsmuffel gemacht.  Hier gibt es Tipps für ein aktiveres Leben.

Überall im Freien sind Menschen zu sehen, die Rad fahren, joggen oder walken. Man könnte meinen, die Pandemie hätte uns alle in begeisterte Freizeitsportler verwandelt. Doch Studien haben gezeigt, dass sich viele Menschen angesichts geschlossener Sportvereine und Fitnessstudios seit Monaten weniger bewegen. Wie man den kommenden Sommer wieder aktiver gestalten kann, zeigt dieser Bericht.

Motivierend ist es, zusammen aktiv zu sein

Ein wichtiger Schritt: Ziele setzen. Überlegen Sie sich konkret, was Sie in welcher Zeit leisten oder erreichen wollen. Das könnte – je nach aktueller – Fitness sein: ab sofort dreimal pro Woche zehn Minuten um den Block zu gehen. Oder innerhalb von acht Wochen das Ausdauerlevel zu erlangen, das Sie vor der Pandemie hatten. Aber: sich dabei nicht überschätzen, denn das führt leicht zu Demotivation. Motivierend hingegen wirkt es, zusammen aktiv zu sein. Verabreden Sie sich deshalb zum Training, sofern es die Corona-Regeln zulassen. Zusätzlicher Effekt: Gemeinsame Hobbys vertiefen Bindungen – und geben dem „inneren Schweinehund“ weniger Spielraum.

Sich mehr zu bewegen, klappt am besten über Gewohnheit. Deshalb hilft es auch, sich kleine Rituale zu schaffen. Das kann schon morgens nach dem Aufwachen anfangen: „Wenn Sie im Bett auf dem Rücken liegen, ziehen Sie ein Bein an den Körper heran und strecken Sie es wieder aus. Dann das andere Bein heranziehen und strecken. Zehnmal wiederholen“, empfiehlt Sportwissenschaftlerin Lena Panter vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Oder beim Warten, etwa in der Supermarktschlange: „Drücken Sie sich immer wieder auf die Zehen hoch, das bringt Aktivität in die Beine“, so Panter.

Allerdings sollte man auch seine Grenzen kennen. Muskelkater und Seitenstechen signalisieren uns, dass man zu intensiv trainiert hat. Bei Muskelkater helfen Wärme und Ruhe, zum Beispiel in der Badewanne. Bekommt man beim Joggen Seitenstechen, sollte man das Tempo rausnehmen, tief und ruhig atmen und die Arme über den Kopf heben, bis der Schmerz nachlässt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Apotheken Umschau, Archivbild/Pexel

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