Ein Fischauge ist ein Menschenauge: Alina Süggeler, Sängerin der Erfolgsband Frida Gold, präsentiert sich jetzt mit einem außergewöhnlichen PETA-Motiv zum Thema Speziesismus. Ein Fisch windet sich um ihren Kopf, sein Auge und das Auge der Musikerin liegen dabei nebeneinander. Mit dem kreativen Foto möchte sie Aufmerksamkeit generieren und zum Nachdenken anregen. Egal, ob Fisch oder Säugetier, ob „Nutz“- oder „Haustier“: Alle empfindungsfähigen Spezies haben das Recht auf ein unversehrtes Leben in Freiheit.
Die Hamburger Kreativ- und Kommunikationsagentur „Zum goldenen Hirschen“ hat PETA erstmals im Bereich Design und Layout pro bono unterstützt und das aufwändige Motiv in Szene gesetzt. Fotografiert wurde Alina Süggeler von Marc Rehbeck, der für PETA seit vielen Jahren ebenfalls pro bono dabei ist.
„Es ist untragbar, was wir Tieren antun. Wir haben nicht das Recht, sie zu verzwecken und auszubeuten. Jedes Tier spürt Schmerz und kann Freude empfinden – genau wie wir!“, so Alina Süggeler. Sie ernährt sich seit über 10 Jahren vegan und führt einen veganen Lebensstil. Sie möchte mit diesem Motiv Menschen inspirieren, die eigene Haltung zu überprüfen, und sie bestärken, durch das eigene Handeln einen Unterschied zu machen.
Alina Süggeler ist mit ihrer Band Frida Gold seit 2011 nicht mehr aus der deutschen Musiklandschaft wegzudenken. Gemeinsam mit ihrem Bandkollegen Andi Weizel komponierte und produzierte sie Songs wie „Wovon sollen wir träumen“ und „Liebe ist meine Rebellion“. Zuletzt waren die erfolgreichen Künstler mit ihrem Song „Alle Frauen in mir sind müde“ für den ESC-Vorentscheid 2023 nominiert, den sie aus Krankheitsgründen absagen mussten. Ende April geht das Duo auf Tour.
Speziesismus – die Diskriminierung anderer Arten
Analog zu den Begriffen Rassismus und Sexismus beschreibt Speziesismus eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen und deshalb als berechtigt, Tiere für seine Zwecke zu benutzen und auszubeuten. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten speziesistisch diskriminiert: Dies zeigt sich etwa in der Sprache, wenn zwischen „Haustieren“ und „Nutztieren“ unterschieden wird. So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
Text – und Bildquelle: PETA,