Die Kölner Stadtverwaltung muss ab 2028 gänzlich auf den Einsatz von analogen Faxgeräten verzichten. Das wurde in der heutigen Sitzung des Digitalisierungsausschusses von einer breiten Mehrheit aus GRÜNEN, CDU, SPD, Volt, DIE LINKE, Klima Freunde und GUT beschlossen. Bei der Neuausstattung von Gebäuden soll bereits ab Anfang 2024 auf die Einrichtung analoger Faxgeräte verzichtet werden. Überall dort, wo Faxgeräte unabdingbar oder vorgeschrieben sind, sollen sie durch digitale Softwarelösungen ersetzt werden.

Die Gründe für die Abschaffung von Faxgeräten sind vielfältig: Analoge Faxvorgänge verursachen durch den Einsatz von Papier, Strom und Druckertinte, Beschaffung und Entsorgung hohe Umweltbelastungen im Vergleich zu digitalen Alternativen. Außerdem erschwert das herkömmliche Faxen die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen. Digitale Lösungen sind hier häufig weiter. Zudem ist das Faxen ineffizient und schlicht nicht mehr zeitgemäß, da digitale Dokumente schneller und teils automatisiert verarbeitet werden können. Faxgeräte stellen für die Stadt zudem einen erheblichen Kostenpunkt dar, der in Zukunft wegfallen wird.

 

Zum Antrag: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=950995&type=do


David Lutz, Digitalpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt dazu:
„Es hat sich endlich ausgefaxt! Das freut uns GRÜNE im Kölner Rat, denn es gibt viele gute Gründe, auf das Faxgerät zu verzichten: Faxgeräte sind teuer in Anschaffung und Entsorgung, und der Einsatz von Papier, Strom und Tinte belastet die Umwelt. Digitale Alternativen punkten hingegen mit geringeren Kosten und weniger Umweltbelastung. Außerdem bieten sie höhere Standards beim Datenschutz und helfen dabei, unsere Verwaltung durch automatisierte Abläufe effizienter und schneller zu machen. Wir freuen uns daher, die bisherigen Bemühungen der Verwaltung durch unseren Antrag zu verstärken und mit einer Deadline versehen zu können.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildquelle: Pixabay

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