Vorbeugen ist besser als Heilen – diese Weisheit funktioniert auch bei Migräne. Eine Studie belegt, dass durch eine regelmäßige Magnesium-Einnahme Beschwerden-Stärke und -Dauer deutlich vermindert werden können.

 

Wie belastend Migräne-Attacken für die Lebensqualität sind, wissen schätzungsweise 10 Millionen Menschen. Meist gesellen sich zum quälenden, halbseitigen Kopfschmerz, der oft ohne Vorwarnung und überfallartig auftritt, auch noch Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Betroffene beschreiben diese Attacken, als ob ein Presslufthammer wütet oder ein Gewitter im Kopf tobt. Dies macht jede Aktivität unmöglich. Es bleibt nur noch die Bettruhe im abgedunkelten Zimmer – nicht selten bis zu drei Tage lang.

 

 

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Ursachen und Auslöser

Nach wie vor sind die Ursachen der Schmerzattacken Gegenstand der Forschung. Allerdings deutet einiges darauf hin, dass das Gehirn von Migränepatienten besonders aktiv auf Reize reagiert. Auslöser, so genannte Triggerfaktoren, wie Stress, Lärm, unregelmäßiger Schlaf, Änderungen im gewohnten Tagesablauf, manche Nahrungsmittel oder auch massive Verspannungen, können „das Fass zum Überlaufen bringen“. Diese Triggerfaktoren reizen die Nervensteuerung im Gehirn übermäßig. Frauen leiden übrigens dreimal häufiger an Migräne als Männer. Experten gehen davon aus, dass auch Schwankungen im Hormonhaushalt eine Rolle spielen.

 

Medikamente

Medikamente, die eine Migräne eindämmen können, dürfen maximal an zehn Tagen pro Monat eingenommen werden, da sonst Schmerzmittelsucht mit noch mehr Kopfschmerzen droht. Für die Betroffenen bedeutet das aber, dass sie an 20 Tagen im Monat dem Schmerz ohne Tabletten ausgeliefert sind.

 

Raus aus dem Teufelskreis

Die gute Nachricht ist, dass der Teufelskreis Migräne durchbrochen werden kann. Mit Hilfe eines Migräne-Kalenders (www.diasporal.de), der sorgfältig geführt werden sollte, können Patienten mögliche Auslöser einer Attacke identifizieren und diese zu meiden versuchen. Wer beispielsweise auf Stresssituationen mit Migräneanfällen reagiert, kann durch verschiedene Entspannungstechniken schon im Vorfeld die Krankheit im Zaum halten.

 

MigraeneMagnesiumcopyrightdiasporal3730Magnesium beruhigt Nervenbahnen

Dass dem Mineralstoff Magnesium eine zentrale Rolle im Zusammenhang mit der Erregbarkeit des Nervensystems zukommt und ein Magnesiummangel zu Müdigkeit, Reizbarkeit, Muskelkrämpfen, Schlafstörungen und Kopfschmerzen, darunter auch Migräne führen kann, ist bekannt. Daher ist es sinnvoll, auf eine ausreichende Versorgung zu achten (z.B. Magnesium-Diasporal 300mg, Apotheke). Migräne-Patienten erhielten in einer Studie täglich morgens und abends 300 Milligramm Magnesium, wodurch Stärke und Dauer der Beschwerden deutlich vermindert werden konnten. Allerdings ist Magnesium nicht gleich Magnesium. Der Migräne-Experte, Dr. Klaus Erpenbach aus Erftstadt, empfiehlt, bei der Wahl eines Magnesium-Präparates auf einen organischen Wirkstoff zu achten: „Magnesiumcitrat ist ein körpereigener Baustein, der besonders gut aufgenommen wird. Deshalb sollte idealerweise ein Magnesium-Präparat mit reinem Magnesiumcitrat eingenommen werden.“ Übrigens empfiehlt auch die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft in ihren Leitlinien hochdosiertes Magnesium (zweimal täglich 300mg) zur Therapie und Vorbeugung von Migräne.

 

Mit Veränderungen im Lebensstil gegen Migräne…

 

– täglich mindestens 2 Liter Wasser oder Tee trinken, auch während der Migräne-Attacke – Pfefferminz- und Ingwertee wird eine lindernde Wirkung bei Migräne nachgesagt…

– Stress reduzieren, sich bewusst Ruhe gönnen: einfach mal Tagträumen oder ein Buch lesen – das hilft, Stress und alltägliche Pflichten auszublenden…

– regelmäßige Bewegung, Spaziergänge und leichter Sport – am besten im Freien – versorgen den Körper mit Sauerstoff und können manchmal Wunder wirken als Vorbeugung, aber auch bei akuten Migräneanfällen…

– bewusst Entspannen mit Autogenem Training, Progressiver Muskelrelaxation nach Jacobson oder mit Yoga, Tai Chi, Qi Gong…

– Sauna und Wechselduschen können Stress lösen und den Stoffwechsel anregen…

– Laster – ob große oder kleine – ablegen oder wenigstens reduzieren, wie beispielsweise übermäßiger Genuss von Süßigkeiten, Kaffee, Nikotin und Alkohol…

– Und der Rhythmus sollte stimmen: Veränderte Schlafgewohnheiten, wie längeres Ausschlafen am Wochenende, können Migräne auslösen. Wer wochentags im Büro viel Kaffee trinkt, sollte am Wochenende nicht ganz darauf verzichten…

– Migräne-Tagebuch oder -Kalender führen, um Auslöser kennen- und meiden zu lernen…

 

Text- und Bildquelle: Protina Pharmazeutische GmbH, Bildrechte/Fotograf: Protina Pharmazeutische GmbH/panthermedia/Magnesium-Diasporal

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