Das flaue Gefühl im Bauch, welches wir verspüren, wenn wir so richtig aufgeregt sind, beispielsweise kurz vor einer Prüfung oder vor einem Vorstellungsgespräch, ist keine Einbildung. Laut Wissenschaftlern besteht eine direkte Verbindung zwischen Kopf und Bauch. Besonders beim Reizdarmsyndrom spielt dieser Zusammenhang eine große Rolle. Von diesem Syndrom ist hierzulande mehr als jeder Zehnte betroffen. Doch was hat es mit dem gereizten Darm auf sich und kann man etwas dagegen tun?

 

Symptome eines Reizdarms können krampfartige Bauchschmerzen, Durchfall und Verstopfung im Wechsel, starke Blähungen oder ein Druckgefühl im Unterbauch sein. Die Ursachen hierfür sind nicht vollständig geklärt. Man hat jedoch herausgefunden, dass Betroffene überall im Darm kleine, schwelende Entzündungen haben, die das Immunsystem permanent überreizen.

 

„Kommt es dann noch zu zusätzlichen Stresssituationen, verschlimmert sich das Ganze. Die Schleimhaut wird dann durchlässiger für Bakterien und für Gifte. Dass Stress sich so auf den Darm legt, liegt an einem dicken Nervenstrang, der zwischen dem Gehirn und dem Bauch liegt. Oder wenn Sie so wollen, zwischen dem ‚Kopfhirn‘ und dem ‚Darmhirn‘. Letzteres kann aber vom Kopf nicht bewusst kontrolliert werden.“, erklärt Dr. Hartmut Dorstewitz, Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren und Homöopathie.

 

Gefährlich ist das Reizdarmsyndrom an sich nicht. Allerdings verändert sich die Darmflora und das Syndrom bestimmt das Leben der Betroffenen. Jeder Einkauf und jede Busfahrt wird zum Albtraum, weil man nie weiß, wo die nächste Toilette ist. Viele Patienten isolieren sich und werden depressiv. Ist die Diagnose gesichert, kann man das Syndrom gut behandeln. Die Therapie umfasst drei Schritte, welche Dr. Hartmut Dorstewitz verrät: „Erstens: Allgemeinmaßnahmen. Da kommt es dann zu einer Ernährungsumstellung. Hier sollte man vor allen Dingen so Speisen meiden, die man nicht gut verträgt. Hülsenfrüchte, also stark blähende Speisen, Kohl und fette Speisen sollten gemieden werden. Zweitens ist es wichtig, dass wir die Psyche angehen – also Entspannungsübungen machen, zum Beispiel die progressive Muskelentspannung, Verhaltenstherapien durchführen.“

 

Zum Dritten kann eine medikamentöse Therapie sinnvoll sein. Gegen starke Krämpfe können krampflösende Mittel aus Minze oder Melisse helfen, bei Verstopfungen Leinsamen oder Flohsamen. Will man die Ursache bekämpfen…

„…ist es wichtig, dass wir die Darmflora behandeln, dass wir die Fehlbesiedelung des Darms bekämpfen. Und das können wir mit so genannten medizinischen Probiotika, wie zum Beispiel das Symbioflor 2. Wichtig ist, dass die Darmflora wieder gut aufgebaut ist.“, weiß der Experte.

 

Das Reizdarmsyndrom tritt übrigens meistens zum ersten Mal zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf, und Frauen sind doppelt so häufig betroffen, wie Männer. Mehr Infos finden Sie im Internet unter www.symbiopharm.de. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Quelle: Symbio Gruppe GmbH & Co. KG, Archivbild

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