Ansammlungen aufgelöst, Betrieb geschlossen, Verfahren eingeleitet

Auch an diesem Wochenende (21. bis 23. August 2020) waren und sind die Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes der Stadt Köln im Einsatz, um unter anderem die Einhaltung der Regeln der Coronaschutzverordnung des Landes NRW zu kontrollieren und Verstöße dagegen zu ahnden, wie es die CoronaSchVO NRW vorschreibt. Bei ihren Kontrollen an den vergangenen beiden Abenden und in den Nachtstunden legten sie einen Schwerpunkt auf die bekannten Party-Hotspots.

Samstagabend/Nacht zum Sonntag (22./23. August 2020):
Im Rahmen der Ordnungspartnerschaft Ringe (Opari) haben Einsatzkräfte der Kölner Polizei und des Ordnungsdienstes der Stadt Köln gemeinsam gegen 0.30 Uhr den Hohenzollernring im Bereich zwischen Kaiser-Wilhelm-Ring und Klapperhof geräumt, weil sich zu viele  Personen (etwa 150-200) nicht konform zur CoronaSchVO NRW vor den dortigen Gaststätten aufhielten. Ferner räumten die Kräfte gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei gegen 2.30 Uhr den Bereich Zülpicher Straße/Zülpicher Wall (nahe Unimensa), weil sich dort entlang der Mauer zu viele Personen (etwa 200) ansammelten.

Die Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes stellten im Rahmen ihrer drei Opari-Gruppen mit den Polizeikräften rund 30 Ordnungswidrigkeiten von Einzelpersonen und Gewerbebetrieben wegen Verstößen gegen die CoronaSchVO NRW und wegen Sperrzeit-Verstößen fest. Entsprechende Berichte gehen an die Fachabteilung beziehungsweise die Bußgeldstelle des Amtes für öffentliche Ordnung, um Verfahren einzuleiten.

Die Spätdienst-Schicht des Ordnungsdienstes kümmerte sich ferner um viele Einsätze im ganzen Stadtgebiet, unter anderem gingen die Einsatzkräfte vielen Beschwerden von Anwohnern wegen Ruhestörungen nach. Gegen 23.45 Uhr erhielt die Leitstelle von der Kölner Polizei eine Meldung bezüglich einer Tanzveranstaltung in einer Gaststätte in der Altstadt. Dort wurden sämtliche Regeln der Coronaschutzverordnung NRW missachtet. In der Gaststätte wurden keinerlei Hygieneregeln eingehalten, es waren keine Sitzplätze vorhanden, Personen tanzten und bewegten sich ohne Mund-Nasen-Bedeckung im Objekt und es wurde keine Kundenkontaktliste zur möglichen Rückverfolgung bei Infektionsgeschehen geführt. Gegen 0.30 Uhr wurde die Veranstaltung aufgelöst und die Gaststätte geschlossen. Bußgeldverfahren gegen den Betrieb und beteiligte Gäste werden eingeleitet. Ferner haben die Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes kurz vor 2 Uhr die Gäste der Außengastronomiefläche einer Gaststätte im Belgischen Viertel aufgefordert, diese zu verlassen. Die Außengastronomie war trotz Sperrzeit ab 0 Uhr weiterhin in Betrieb. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Betrieb wird eingeleitet.

Freitagabend/Nacht zum Samstag (21./22. August 2020):
Im Vergleich dazu war die vorangegangene Nacht von Freitag auf Samstag etwas ruhiger. Es waren weniger Personen entlang der Hotspots anzutreffen. Die Spätdienst-Schicht des Ordnungsdienstes kümmerte sich um zahlreiche Einsätze im ganzen Stadtgebiet, unter anderem gab es viele Beschwerden wegen Ruhestörungen. Im Bereich Stadtgarten (Venloer Straße/Spichernstraße) hat der Ordnungsdienst gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei kurz vor 1 Uhr Ansammlungen aufgelöst, weil sich zu viele Menschen ohne Mindestabstände nicht konform zur CoronaSchVO NRW in diesem Bereich aufhielten. Andere Hotspots waren auch frequentiert, dort konnten die Einsatzkräfte mit Ansprachen regelkonforme Zustände gemäß der Coronaschutzverordnung NRW herstellen.

Der Ordnungsdienst der Stadt Köln setzte seine Kontrollen am Sonntag fort.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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