Am Donnerstagnachmittag (22. Februar) stellte ein Mitarbeiter einer Drogeriefiliale im Essener Hauptbahnhof einen Mann nach einem Diebstahl. Dieser trug zugriffsbereit einen Schraubenzieher, einen Nothammer, sowie eine Schere bei sich.

Gegen 17:40 Uhr informierte ein Mitarbeiter eines Drogeriegeschäftes im Hauptbahnhof Essen die Bundespolizei über einen vermeintlichen Diebstahl. Ein 34-Jähriger soll einen Riegel entwendet und in seine Hosentasche gesteckt haben. Zudem soll er seinen Körper mit Haarspray eingesprüht haben. Anschließend soll der deutsche Staatsbürger, ohne zu bezahlen, den Kassenbereich passiert haben. Als der 24-jährige Ladendetektiv den Tatverdächtigen anschließend am Arm in die Büroräume führte, soll der Leverkusener versucht haben sich loszureißen und in seine rechte Jackentasche zu greifen. Der Inhalt der Tasche war bis dahin noch unklar.

Bei einer Durchsuchung fanden die Bundespolizisten in der rechten Jackentasche des aggressiven Mannes einen Schraubenzieher und einen Nothammer auf. Zudem stellten sie in seiner rechten Hosentasche eine Schere fest.

Die Beamten nahmen den Aggressor fest und führten ihn dem Bundespolizeirevier zu. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Bonn, wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, und die Staatsanwaltschaft Köln, wegen räuberischen Diebstahls, nach dem Aufenthalt des Mannes fahnden ließ.

Die zuständige Staatsanwältin ordnete die Unterbringung des Beschuldigten im Polizeigewahrsam in Essen an. Zuvor wurde er von einem Arzt untersucht.

Die Bundespolizei stellte die gefährlichen Gegenstände sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Bildquelle: Pexels/Archivbild/Andrzej Rembowski

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert