Der Energieversorger „Bayerische Energieversorgung“ (BEV) hat Insolvenz angemeldet und die Belieferung seiner Kunden eingestellt. Davon sind bundesweit Haushalte und Gewerbebetriebe betroffen, die in der Vergangenheit dorthin gewechselt waren, nachdem das Unternehmen teils mit sehr hohen Boni oder Preisnachlässen warb. Es ist nicht der erste Fall der Insolvenz eines größeren Marktteilnehmers. Anfang des Jahres war die BEV in das Visier der Marktwächter Energie geraten, nachdem Kunden des Unternehmens trotz Preisgarantie eine Preiserhöhung erhalten hatten, die das Unternehmen mit unerwartet gestiegenen Kosten begründete.

Nur durch aktives Widersprechen ließ sich diese Erhöhung vermeiden, beanstandete die Verbraucherzentrale. Für die betroffenen Kunden geht die Strom- und Gaslieferung trotzdem weiter: Die RheinEnergie wird jetzt in ihrem Tätigkeitsgebiet die Versorgung dieser Kunden mit Energie übernehmen. Als Grundversorger springt die RheinEnergie ein, um im Rahmen der so genannten Ersatzversorgung die Belieferung mit Strom und Erdgas sicherzustellen. In den nächsten Tagen erhalten die Betroffenen dazu auch ein Schreiben der RheinEnergie mit allen wichtigen Informationen.

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Rhein Energie

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