Die Limburger haben entschieden: Stadttauben sollen zukünftig per Genickbruch getötet werden. Bürgerentscheid zum sogenannten Taubentöten, das Limburg in den vergangenen Monaten sogar bundesweit in die Schlagzeilen gebracht hatte. Bürgerinnen und Bürger von Limburg stimmten am Sonntag mehrheitlich dafür, die Entscheidung beizubehalten – mit einer knappen Mehrheit von 53,5 Prozent. Tierschützer, zu denen auch wir zählen, sind zu Recht enttäuscht.
Designerin und aktive Tierschützerin Maja Prinzessin von Hohenzollern, findet zum geplanten Taubenmord klare Worte. Dass Tauben noch nie einen Menschen oder andere Tiere angegriffen haben, dürfte bekannt sein. Bevor man sich über Taubenkot aufregt, sollten die Menschen darüber nachdenken, dass sie diesen mit falscher Fütterung selbst verursacht haben. Tauben sind keine Wildtiere, sondern wurden von Menschen gezüchtet. Daher liegt die Verantwortung für diese Tiere auch beim Menschen!
Auch der Begriff „Fliegende Ratten“ ist völlig unsinnig. Tauben verbreiten keine Krankheiten, die auf Menschen übertragen werden können. Es gibt andere Möglichkeiten, die Population der Tauben zukünftig zu verringern. Betreute Taubenschläge, wo man die Tauben auch richtig füttert, sodass sie nicht weiter an Durchfall leiden, sind eine gute Alternative. Die Eier werden dort vorsichtig gegen Attrappen ausgetauscht, womit man die Population verringert – ohne Genickbruch!
Diese Taubenschläge gibt es schon in vielen Städten. Warum denket man in Limburg nicht darüber nach? Dass Limburg einen extremen Popularitätsverlust erleiden wird, sollte diese geplante Ermordung von Tauben tatsächlich durchgeführt werden, scheint den Bewohnerinnen und Bewohnern, die dafür gestimmt haben, völlig gleichgültig zu sein. Als Stadt der Taubenmörder könnten sie in die Geschichte eingehen.
Maja Prinzessin von Hohenzollern
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