Durch ihre Rolle in „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ wurde Susan Sideropoulos  (37) bekannt. Heute ist sie verstärkt hinter der Kamera aktiv. Nun spricht spricht die TV-Schönheit ganz offen über ihre Ängste, ihre jüdischen Wurzeln und Antisemitismus.

Sie appelliert an Nächstenliebe, nicht an den Hass.

„Ich arbeite gerade verstärkt hinter der Kamera“, erklärt Susan Sideropoulos ihre inzwischen eher selten gewordenen TV-Auftritte. „Ich habe eine Produktionsfirma gegründet, Summer Sisters Film, und schreibe unter anderem eine jüdisch-muslimische Komödie. Leider ist es schwieriger, sie unterzubringen als gedacht. Es sind einfach Ängste da, sich dem Thema zu nähern. Aber ich bleibe dran!“ Susan und ihr Ehemann sind Juden. Von den vermehrten antisemitischen Übergriffen in der nahen Vergangenheit sind sie bisher glücklicherweise verschont geblieben. Sie appelliert an Nächstenliebe, nicht an den Hass. „Ich würde niemals einem Palästinenser skeptisch gegenübertreten. Wenn ich ihn mit seinem Kind auf dem Spielplatz treffe, bin ich genauso entzückend zu ihm wie zu jedem anderen.“ Dieses Mindset gibt sie auch an ihre Kinder weiter.

 

Es ist schon fast verrückt, dass man 2018 vermehrt wieder Angst haben muss!

„Ich erziehe sie dahingehend, dass sie allen Menschen gegenüber offen und freundlich auftreten“, sagt sie über ihre Söhne Joel (8) und Liam (6). Komplett sorgenbefreit ist sie dennoch nicht, wenn es um ihre Kinder geht. „Meine Kinder sind in einer jüdischen Schule. Daher ist ihnen zum Glück noch nie etwas passiert. Aber dass vor der Schule immer noch Polizisten zum Schutz abgestellt sind, ist wirklich traurig. Ich kenne es leider auch nicht anders aus meiner Kindheit. Es ist schon fast verrückt, dass man 2018 vermehrt wieder Angst haben muss, denn ich möchte keine Angst haben.“ Der Kontakt zu ihren Wurzeln ist Susan sehr wichtig. „Wir reisen jedes Jahr ein- bis zweimal nach Israel. Zuletzt waren wir im April dort und fliegen wieder im Oktober. Wir besuchen Verwandte und viele Freunde die dort sind“, erzählt sie.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: CLOSER, Bildrechte: Mentorin

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