Der Schauspieler, Regisseur und Oscar-Gewinner Kevin Costner äußert sich im Interview über die Problematik des Rechts auf Waffenbesitz in den USA. „Die Gewalt kommt mit Waffen. Wobei, nur eine Waffe zu besitzen heißt nicht, gleich jemanden damit umzubringen. Sie ist dazu da, dich zu verteidigen, wenn du bedroht wirst. Waffen sind nicht dazu da, auf Menschen Jagd zu machen und auch nicht, um Gewalt auszuüben sondern im Gegenteil, sie von dir fern zu halten.“

Waffen, so Costner weiter, seien ein Teil der amerikanischen Identität „und das Problem heute ist, dass sie das da schwer herausbekommen und es auch schwer ist, das irgendwie einzudämmen.“ Die meisten Amerikaner wie auch Costner selbst seien für schärfere Gesetze und Kontrollen, die aber gegen Politik und Lobby schwer durchzusetzen seien. Er selbst habe zuhause auch einige Waffen, die er mal seine  Kindern vererben würde.

Er selbst sei schon mit sieben Jahren den ganzen Tag mit Pferd und einer Waffe unterwegs gewesen. „Schon als ich jung war, wagte ich sehr viel, ich war ein Risiko-Sucher, was meinem Vater und meiner Mutter viele Sorgen machte.“

Am Donnerstag startet der erste Teil von Costners Western-Epos „Horizon“ über die Besiedlung Amerikas, drei weitere sollen folgen. Es ist das gewagteste und ehrgeizigste Projekt seiner Karriere, in das er schon 38 Millionen Dollar aus eigener Tasche investiert hat. Costner ist Regisseur und in der Rolle des wortkargen Cowboys Hayes Ellison auch Hauptdarsteller.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stern, Fotocredit: Kevin Costner/Instagram

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