Tropenschönheiten sind Zimmerpflanzen des Monats Mai

 

Mit geballter Farbkraft in Rottönen annoncieren die Tropenschönheiten einen exotischen Sommer. Egal ob in Kombination oder alleinstehend – die Zimmerpflanzen des Monats Mai ziehen alle Blicke auf sich und schmeicheln dem Wohnraum mit warmen Farben und natürlicher Unwüchsigkeit.

 

Kängurublume, Gloriosa und Medinilla sorgen für gute Laune und grenzenloses Dschungelfeeling

 

Die Zimmerpflanzen des Monats Mai bieten üppige Blüten in flammendem Rosarot, Gelb, Orange oder Pink und sind ein aufregendes Wohnaccessoire mit Sommerfeeling. Die Medinilla besticht mit elegant wellenden Blättern, viereckigen Stielen und großen, rosafarbenen Glocken, die, wenn sie aufblühen, eine Rispe mit zarten Blüten hervorbringen. Mit ihren großen, grünen Blättern und korkenzieherartigen Blüten in Tiefrot, Knallrosa oder Orange, abgesetzt mit Safrangelb, versprüht die Gloriosa Glamour im modernen Wohnraum. Ihre langen Staubfäden stehen im rechten Winkel zu ihren Kronblättern und scheinen gar zu schweben. Bei der Kängurublume wachsen aus einer Rosette spitzer und schmaler, grüner Blätter verzweigte, blattlose Stiele, die von bizarren, kleinen Röhrenblüten in Rot, Gelb, Orange oder Rosa gekrönt sind.

 

Dekorativ ist das exotische Trio allemal und kombiniert auf einem Pflanztisch mit unterschiedlichen Höhen bringen die Dschungelköniginnen Abwechslung nach Hause und verströmen Euphorie und Vorfreude auf einen bunten Sommer.

Aus den Tropen stammend vereint alle drei Zimmerpflanzen des Monats Mai der Wunsch nach einem warmen Standort, wobei aber nur die Kängurublume volle Sonne verträgt. Die Medinilla mag es hell, aber nicht vollsonnig, und für die Gloriosa ist die schwächere Abendsonne wärmend genug. Während die Medinilla genau zeigt, wie es ihr geht und mehr Wasser fordert, indem sie ihre Blätter hängen lässt oder aber bei zu viel Flüssigkeit ihre Blätter und Knospen schwarz färbt, sollte sich bei der Wassergabe für die Kängurublume immer zurückgehalten werden. Die Erde darf zwischen den Wassergaben ruhig etwas austrocknen. Für die Gloriosa ist es wichtig, dass das Gießwasser abfließen kann, um Staunässe zu vermeiden und so die Knollen nicht zu beschädigen.

 

Tropisches Blütenparadies & „More is More“

 

„More is More“ ist der Interieur-Trend bei dem der Name Programm ist. Bunte Farben, Formen und Muster in Hülle und Fülle werden wild kombiniert. Kaum eine andere Pflanze passt besser zu diesem Styling als die drei Tropenschönheiten mit ihren auffallenden Blüten und besonderen Wuchsformen. Informationen und Pflegetipps zu Kängurublume, Gloriosa und Medinilla sowie anderen Zimmerpflanzen gibt es auf www.Pflanzenfreude.de.

 

Fact-Sheet: Die leuchtende Gloriosa

 

Namensherkunft

„Gloriosa“ entstammt dem Lateinischen und bedeutet die „Ruhmreiche“ oder die „Glorreiche“. Die Gloriosa wird auch Prachtlilie genannt, was sie ihren Blüten zu verdanken hat. Wegen ihrer sich kräuselnden Ranken wird sie außerdem Kletterlilie genannt.

 

Besonderheit der Pflanze

Die prachtvolle Gloriosa symbolisiert nicht nur Ruhm und Ehre, sie ist auch die Nationalblume von Simbabwe. Dort wird die Pflanze geschützt und Feuerlilie genannt. Dort glaubt man daran, dass aus ihr alles Leben entstanden ist.

 

Pflegetipps

Ort: Für ein optimales Wachstum der Pflanze, eignet sich ein Standort mit Abendsonne. Idealerweise steht die Gloriosa in einem so hohen Topf, dass eine kleine Erhöhung eingelegt werden kann, auf der sie so steht, dass sie viel Licht bekommt.

Temperatur: Die Temperatur am Standort der aus den gemäßigten Zonen Afrikas und Westasiens stammenden Pflanze sollte nicht unter 16 Grad Celsius fallen.

Wassergabe: Im Frühjahr und Sommer sollte die Erde stets leicht feucht sein, in dieser Zeit ist regelmäßig und gleichmäßig zu gießen. An heißen Tagen müssen die Blätter der Pflanze außerdem häufig besprüht werden. Staunässe ist zu vermeiden, da die Knolle sonst verfault.

Düngung: Einmal in der Woche kann etwas Flüssigdünger gegeben werden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass nur etwa ein Drittel der vorgeschriebenen Menge genutzt wird.

 

Angebot im Handel

Gloriosa ist von Februar bis September im Handel erhältlich.

 

Fact-Sheet: Die samtige Kängurublume

 

Namensherkunft

Der Name der „Anigozanthos“ ergibt sich aus den griechischen Wörtern „anises“ für ungleich und „anthos“ für Blüten. Die Bezeichnung passt zu ihrer Symbolik, denn sie steht für Individualität und Einzigartigkeit. Wegen ihres auffälligen Aussehens wird sie auch Kängurublume genannt.

 

Besonderheit der Pflanze

Ihren Beinamen als Kängurupfötchen bekam die in Australien beheimatete Zimmerpflanze, weil ihre Blüten aussehen wie die Vorderläufe des ebenfalls dort lebenden Tieres. Ihre verzweigten, blattlosen Stiele sind an den Enden verziert mit kleinen Röhrenblüten in Rot, Gelb, Orange oder Rosa, die sehr fein behaart sind und deswegen samtig wirken. In rot-grüner Färbung schmückt die für Australien typische Pflanze das Blütenemblem Westaustraliens.

 

Pflegetipps

Ort: Als ursprünglich in Wüstengegenden gedeihende Pflanze, steht die Anigozanthos gern an warmen, sonnigen Standorten. Im Sommer eignet sie sich auch als Kübelpflanze für Balkon und Garten.

Temperatur: Die Pflanze mag es mäßig warm, bei circa 18 Grad Celsius. Im Winter sollte die Pflanze an einem hellen und kühlen Platz stehen. Dann sollte die Temperatur bei maximal zehn Grad Celsius liegen.

Wassergabe: Im Sommer wird die Pflanze regelmäßig mit kalkarmem Wasser gegossen. Im Winter wird die Wasserzufuhr reduziert. Der Topfballen der Zimmerpflanze darf ab und zu leicht austrocknen. Diese Pflanze wird lieber etwas zu wenig gegossen, als zu viel.

Düngung: In einem zweiwöchigen Rhythmus kann der Kängurublume ein kalkarmer Dünger gegeben werden. Hierfür eignet sich zum Beispiel auch Azaleendünger.

 

Angebot im Handel

Anigozanthos sind ganzjährig im Handel erhältlich.

 

Fact-Sheet: Medinilla

 

Namensherkunft

Die „Medinilla magnifica“ verdankt ihren Namen dem Spanier Josè de Medinilla y Pineda, einem Gouverneur der pazifischen Inselgruppe Marianen aus dem 19. Jahrhundert. Das Beiwort „magnifica“ entstammt der lateinischen Sprache und bedeutet „prächtig“.

 

Besonderheit der Pflanze

Für den führenden Pflanzenautor Rob Herwig gilt die Pflanze wegen ihrer außergewöhnlichen Schönheit als „der Rolls-Royce unter den Zimmerpflanzen“. Auf den Philippinen ist die Blüte der vielgestaltigen Medinilla ein Symbol für Lakapati, der Göttin der Fruchtbarkeit.

 

Pflegetipps

Ort: Da die Blüten der Medinilla herabhängen, eignet sich besonders ein Standort, an dem sie etwas erhöht und mit viel Licht stehen kann. Vor der prallen Sonne sie aber geschützt sein.

Temperatur: Ganzjährig sollte die Medinilla zwischen 19 und 27 Grad Celsius Zimmertemperatur erfahren. Zwar kann die Temperatur während ihrer Ruhephase bis auf 13 Grad Celsius sinken, allerdings sollte sie niemals darunter liegen.

Wassergabe: Von Frühjahr bis Herbst wird die Pflanze gleichmäßig gewässert, wobei die oberste Schicht der Erde zwischendurch leicht antrocknen sollte. Zum Gießen sollte nur weiches, abgestandenes und zimmerwarmes Wasser verwendet werden. Färben sich Blätter und Knospen dunkel bis schwarz, so ist der Topfballen zu nass oder die Pflanze steht zu dunkel. Hängen die Blätter und Knospen herab, so benötigt die Pflanze mehr Wasser. Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit ist für einen prachtvollen Blütenstand wichtig, so wird die Pflanze einmal täglich besprüht. Die Blüten sollten dabei ausgespart werden.

Düngung: Öffnen sich die ersten Blütenknospen, kann die Pflanze in zweiwöchigem Rhythmen mit regulär dosiertem Flüssigdünger gepflegt werden.

 

Angebot im Handel

Die Medinilla ist ganjährig im Handel erhältlich.

 

Text- und Bildquelle: Blumenbüro, Bildrechte/Fotograf: Blumenbüro/Pflanzenfreude.de

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