Seit vergangenem Jahr ist die globale Temperatur fast sprunghaft angestiegen. Vor allem die Ozeane haben sich stark erwärmt. In der Wissenschaft wird neben dem Klimawandel eine weitere Ursache dafür diskutiert: Saubere Luft. 

Die Klimaerwärmung hat seit einem Jahr an Tempo zugelegt. Vor allem die Temperatur der Oberflächengewässer ist seit 2023 deutlich angestiegen, aber auch an Land wird ein Rekord nach dem anderen gebrochen. Hauptursache für die Erwärmung ist unbestritten die hohe Konzentration an Treibhausgasen und damit der vom Menschen verursachte Klimawandel.

Allerdings rückt noch ein weiterer Faktor in den Fokus der Wissenschaft: Ab dem Jahr 2020 ist der Ausstoß von Schwefelaerosolen aufgrund einer UN-Resolution drastisch reduziert worden. Schiffe geben seitdem weniger Schwefel in die Luft ab. Was zunächst paradox klingt, ist jedoch plausibel: Gerade die sauberer werdende Luft über den Ozeanen hat einen direkten Einfluss auf die Erwärmung der Oberflächengewässer, denn die Sonne kann das Wasser seitdem ungehindert aufwärmen.

Weniger Kondensationskeime in der Luft

Aerosole sind sehr kleine Schwebeteilchen in der Luft. Diese dienen als Kondensationskeime, an denen sich kleinste Tröpfchen entwickeln. Vor 2020 bildeten die zusätzlich ausgestoßenen Aerosole zahlreiche kleine Wassertröpfchen, die das Sonnenlicht besonders gut reflektieren. Durch das Fehlen der Aerosole aber ist die Einstrahlung und somit der Energieeintrag in den Ozean höher geworden. Entlang der Schifffahrtsrouten soll dieser Erwärmungseffekt nach einer neuen Veröffentlichung sogar 50 Prozent des Erwärmungseffekts der Kohlendioxid-Emissionen ausmachen.

Weitere mögliche Urachen der Erwärmung 

Neben dem Klimawandel und den fehlenden Schwefelaerosolen gibt es noch weitere Ursachen für die weltweit hohen Temperaturen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Wetteronline.de, Bildquelle: Pexels/Pixabay

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