Schutzgemeinschaft Deutscher Wald pflanzt in Porz-Eil den Baum des Jahres

 

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Jedes Jahr am 25. April, dem Tag des Baumes, bekommt die Allee der Jahresbäume in der Erholungsanlage Gut Leidenhausen in Köln-Porz-Eil eine Ergänzung. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald pflanzt dort den jeweiligen Baum des Jahres, diesmal ist es die Winterlinde. An der Pflanzaktion nimmt auch eine Klasse der Waldschule Köln teil.

 

winterbaum2rDen Tag des Baumes nimmt die Stadt Köln zusammen mit der Schutzgemeinschaft zum Anlass, um auf den Baum des Jahres aufmerksam zu machen. Gleichzeitig will das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen das ehrenamtliche Engagement der Baumpaten, die vor allem Straßenbäume schützen und pflegen, bei dieser Veranstaltung würdigen. Die Firma Fielmann unterstützt die Pflanzaktion mit einer Spende von 1750 Euro.

 

2016 steht mit der Winterlinde einer der häufigsten Bäume in Mitteleuropa im Mittelpunkt. Sie ist die zierlichere Schwester der starkwüchsigen Sommerlinde. Diese war bereits 1991 einer der ersten Bäume des Jahres. Der auch für Nicht-Fachleute augenfällige Unterschied zwischen Winter- und Sommerlinde liegt in deren Wuchshöhe und in der Form der Blätter. Die Winterlinde wird nur etwa 15 bis 25 Meter hoch, wohingegen Sommer-Linden über 40 Meter hoch werden können. Die Blätter der Sommer-Linde sind herzförmig und bis zu zwölf Zentimeter lang, die der Winter-Linde im Umriss fast kreisrund.

 

HerbstausflugDie Krone der Winter-Linde hat die Form eines Herzens mit der Spitze nach oben. Mit ihrer leuchtend goldgelben Herbstfärbung ist sie der Schmuck vieler Gärten und Parks. Der Baum ist ein beliebter Lebensraum von Vögeln, Pilzen und der Laubholzmistel. Als Stadtbaum ist die Linde sehr beliebt. Sie eignet sich für Alleen, Parkplätze, Parks, Promenaden, Fußgängerzonen und große Gärten. Die Linde ist eine wichtige Bienenweide, zudem sehr anspruchslos und tolerant, was den Standort angeht. Linden haben kaum Krankheiten oder Schäden und erreichen ein hohes Lebensalter (bis zu 1000 Jahre). Ärgerlich kann allerdings der aus Lindenkronen tropfende Honigtau werden. Die Zuckerwasser-Tröpfchen sind zwar vollkommen unschädlich, machen aber Fahrräder, Autos und Bänke für kurze Zeit klebrig. Der Belag ist jedoch mit Wasser leicht abzuwaschen.

Der häufigste Gasthausname in Deutschland ist mit über 1000 Nennungen „Zur Linde“
und zahlreiche Orts- und Personennamen gehen auf die Linde zurück.

 

Quelle: Stadt Köln, Bildquelle: Archiv

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