In der aktuellen GALA spricht Schauspieler Mario Adorf, 87, über sein Leben ohne offiziellen Ruhestand: „Solange ich arbeiten kann, arbeite ich auch. Ist doch besser, als nur zu Hause herumzusitzen. Ich bin keiner, der das Alter hochjubelt. Von Senioren-Heiterkeit mit Gymnastik halte ich nichts.

Adorf trat in zahlreichen Fernsehfilmen, vorzugsweise in denen des Regisseurs Dieter Wedel, auf und betätigte sich als Theaterschauspieler. 2007 gehörte er unter dem Vorsitz des US-amerikanischen Filmemachers Paul Schrader zur Jury der Filmfestspiele von Berlin. In mehr als 50 Jahren hat Adorf in über 120 Filmen mitgespielt. In den letzten Jahren trat er zudem mehrfach als Buchautor (und vortragender Sänger) in Erscheinung. Außerdem war er als Synchronsprecher tätig und lieh beispielsweise dem Drachen in Dragonheart seine Stimme. Seine erste Ehefrau war die Schauspielerin Lis Verhoeven. Aus dieser Beziehung stammt die Tochter Stella Adorf, ebenfalls Schauspielerin.

Adorf ist seit 1985 in zweiter Ehe verheiratet. Adorf sprach 1999 den Prolog für das Udo-Jürgens-Lied Die Krone der Schöpfung, das mit den Berliner Philharmonikern aufgenommen wurde. Außerdem sprach er im selben Jahr den Richter der Toten in dem Musical Elisabeth in Essen. Seine besondere Verbundenheit zu Mayen (Eifel), der Heimat seiner Kindheit, drückte Adorf wiederholt durch örtliche Engagements, zum Beispiel aktuell als Schirmherr der dortigen Burgfestspiele, aus. Die Stadt Mayen verlieh ihm im Jahre 2001 die Ehrenbürgerschaft.

 

 

 

 

Quelle: GALA/Wikipedia, Bildrechte/Fotocredit: Heike Huslage-Koch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert