Der Winter ist da. Während es draußen kalt, nass und dunkel ist, warten in so manchem Kellerraum unangenehme Überraschungen. Wer einmal die Stufen hinabsteigt, könnte auf das ein oder andere Insekt stoßen, das es sich dort unten gemütlich gemacht hat, um zu überwintern. Selbst diejenigen, die ihren Keller monatelang nicht betreten, sind nicht sicher. Im Frühjahr, wenn es wärmer wird, wollen auch die Insekten wieder nach draußen. Nicht selten verirren sie sich dann in die Wohnungen. Insbesondere Spinnen auf Wanderschaft führen bei vielen Menschen zu Unwohlsein, auch wenn die Achtbeiner streng genommen keine Insekten sind. Wie können Kellerbesitzer die unerwünschten Eindringlinge zuverlässig fernhalten?

Was wollen Insekten überhaupt im Keller?

Die meisten Krabbeltiere fühlen sich draußen am wohlsten, einmal abgesehen von typischen Kellerinsekten wie Kellerasseln. Doch wenn sich der Sommer langsam seinem Ende zuneigt und es im Herbst zunehmend kälter wird, ändert sich das schlagartig. Die einen sterben vor lauter Kälte schnell ab. Ihr Leben war sowieso nur auf wenige Wochen oder Monate begrenzt. Das ist zum Beispiel bei Hummeln, Wespen und Hornissen so, bei denen nur die Königinnen überleben. Andere Artenvertreter haben eine echte Chance und können mit etwas Glück den Winter überdauern. Marienkäfer sind sogar mit einer Art Frostschutzmittel in ihrem Insektenblut ausgestattet, wodurch sie leichte Minusgrade überstehen. Die meisten Insekten verfallen in eine Winterstarre.

Trotz natürlicher Schutzvorkehrungen sind die Krabbler auf eine schützende Umgebung angewiesen, denn wird es zu kalt, haben selbst robuste Insektenarten keine Aussicht auf Überleben. Deshalb verkriechen sie sich, sobald sich die kalte Jahreszeit ankündigt. In der Natur gibt es viele Verstecke. Die einen vergraben sich, andere machen es sich in einem Laubhaufen bequem. Wer kann, schlüpft unter die Rinde eines Baums oder wartet in einer Astgabel auf den Frühling. Es kommt natürlich immer auf die Präferenzen der jeweiligen Art an.

Beim Suchen nach einem geeigneten Ruheort finden Insekten auch offene Kellerfenster und Lichtschächte. Die Krabbeltiere nutzen ihre Chance, und ziehen vorübergehend in den trockenen Unterschlupf ein. Doch nicht immer trifft das nur auf adulte Insekten zu. Im Keller kann man alle Entwicklungsstufen finden:

  • Eier
  • Larven
  • Puppen
  • Imagines

Bei Spinnen ist die Sachlage etwas komplizierter, denn sie kommen auch, um dauerhaft im Keller zu leben. Was bei Spinnen zu beachten ist, erfahren Interessierte in diesem Ratgeber.

 

Wie Kellerbesitzer Insekten fernhalten können

Wer keine Insekten und Spinnen im Keller möchte, muss verhindern, dass sie hineingelangen können. Was einfach klingt, kann allerdings kompliziert sein, denn die Krabbeltiere sind oft so winzig, dass sie sich durch kleinste Öffnungen quetschen können. Um den Keller wirklich abzudichten, ist also größte Genauigkeit notwendig. Der erste Schritt ist es, eventuelle Kellerfenster zu schließen und sie nicht andauernd offen stehen zu lassen. Das ist aber nicht immer erwünscht oder sinnvoll.

Wie bei Wohnungsfenstern bieten sich also Insektengitter an. Diese sollten besonders engmaschig und von hoher Qualität sein, damit sie nicht jedes Jahr ausgetauscht werden müssen. Eine hochwertige Methode, Krabbeltiere aus dem Keller zu halten, sind zudem Lichtschachtabdeckungen mit Insektenschutz von einem erfahrenen Hersteller.

Fazit

Insekten im Keller kommen häufig vor. Sie sind aber kein Schicksal, mit dem Kellerbesitzer sich abfinden müssen. Es hilft in vielen Fällen schon, wenn man versteht, warum Insekten überhaupt im Keller auftauchen und was sie dort wollen. Im nächsten Schritt kommt man um das Abdichten des Kellers nicht herum. Das ist aber schon mit wenig Aufwand und einem kleinen Budget zu realisieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News Factory, Archivbild/unsplash

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