Stadt und SKM Köln erweitern wieder Winterhilfe

Frostige Temperaturen, Schnee und Eis setzen Wohnungslosen zu – besonders nachts. Mit einer weiteren Schlafstelle in der Innenstadt sorgt die Stadt Köln dafür, dass Menschen ohne Wohnung bei Kälte und Nässe ein Dach über dem Kopf erhalten.

 

Bereits im vierten Jahr nimmt jetzt der Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) den Auftrag der Stadt wahr, die kalten Wintermonate mit einer provisorischen Einrichtung als Notschlafstelle für Wohnungslose zu überbrücken. Mit der Zielsetzung, dass kein Mensch auf Kölner Straßen erfrieren muss, wurde so – nach einem kurzen Gastspiel am Eifelwall – im Winter 2013/2014 und 2014/2015 eine Immobilie in der Brandenburger Straße dafür genutzt, auch Menschen Einlass zu gewähren, die bei einem Kälteeinbruch in Not sind und keine Ansprüche auf Sozialleistungen haben.

 

Seit dem 22. Dezember 2015 werden in diesem Winter Räumlichkeiten am Blaubach für die kalten Wintermonaten als Notunterkunft im Rahmen der Winterhilfe zur Verfügung gestellt. Die Stadt Köln hat das mehrstöckige Gebäude so hergerichtet, dass dort rund 70 Menschen ohne Obdach übernachten können.

Das erweiterte Angebot im Rahmen der Winterhilfe richtet sich an Menschen, die auf der Straße leben. Seit mittlerweile 19 Jahren bietet die Stadt Köln in Zusammenarbeit mit den freien Trägern in der kalten Jahreszeit besondere Hilfen für Wohnungslose an. Die Winterhilfe ist zeitlich befristet für den Zeitraum Oktober bis März eines Jahres. Tatsächlicher Beginn und Ende der Winterhilfe orientieren sich an den konkreten Witterungsverhältnissen.

 

Quelle: SKM Köln / Stadt Köln, Bildquelle: KNJ/ Martina Uckermann

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