Stadt veranstaltet Ideenwerkstatt mit intensiver Bürgerbeteiligung

 

Die Stadt möchte gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Ideen und Planungsansätze für eine Neugestaltung des Brüsseler Platzes im Belgischen Viertel, Köln-Neustadt/Nord, entwickeln. Hierzu initiiert das Stadtplanungsamt eine Ideenwerkstatt, die von einer intensiven Diskussion mit allen Beteiligten begleitet werden soll.

 

Der erste Termin ist für Freitag, 11. März 2016, 16 Uhr, im Königin-Luise-Gymnasium (Aula), Albertusstraße 19a, 50667 Köln-Altstadt/Nord, vorgesehen. Der Ausschuss für Allgemeine Verwaltung, Rechtsfragen, Vergabe und Internationales hatte die Verwaltung beauftragt, eine solche Ideenwerkstatt durchzuführen. Gemeinsam mit allen Beteiligten sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie der Brüsseler Platz so gestaltet werden kann, dass die unterschiedlichen Nutzungsinteressen künftig verträglich nebeneinander Bestand haben.

 

In den vergangen Jahren haben, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden, die unterschiedlichen Interessenslagen der Besucher des Platzes und der unmittelbaren Anwohner immer wieder Konflikte hervorgerufen. Die Anwohner beklagen sich über teils massive Ruhestörungen rund um den Platz sowie über diverse Ordnungswidrigkeiten. Um zwischen den Parteien zu vermitteln, hat die Stadt im Jahr 2009 ein Moderationsverfahren initiiert. Die bisherigen Bemühungen führten schließlich 2013 zur Verabschiedung eines Handlungskonzeptes mit dem Titel „Modus Vivendi“. Darin sind Verhaltensweisen und Zuständigkeiten benannt, die auf ein konfliktfreies Miteinander abzielen.

 

In Ergänzung dieser eher ordnungsrechtlichen Maßnahmen soll nun im Dialog zwischen Anwohnern, Initiativen und Interessengemeinschaften vor Ort, lokalen Gastronomen, Gewerbetreibenden, der Kirchengemeinde sowie den Nutzern und Besuchern des Platzes festgestellt werden, welche zusätzlichen gestalterischen Möglichkeiten sich für den Brüsseler Platz anbieten. Für die Entwicklung einer Gesamtkonzeption sollen auch die im Zuge des bisherigen Dialogs entwickelten Ansätze („Modus Vivendi“) berücksichtigt werden.

 

Mit der Begleitung des Verfahrens wurden zwei Büros beauftragt: „plan-lokal“ aus Dortmund (Moderation) und „Lohaus+Carl“ aus Hannover (fachliche Betreuung und grafische Umsetzung von erarbeiteten Ideen und Vorschlägen).

Voraussichtlich im Mai dieses Jahres findet dann die nächste öffentliche Veranstaltung statt, bei der die Vorschläge und Planvarianten präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Über die Ergebnisse informiert die Stadt anschließend die politischen Gremien und legt ihnen eine zusammenfassende Dokumentation über das Verfahren zur Beratung und gegebenenfalls zur Beschlussfassung vor. Den Termin für die Veranstaltung wird die Stadt rechtzeitig bekannt geben.

Weitere Informationen zur geplanten Ideenwerkstatt hat die Stadt Köln unter folgender Adresse ins Internet gestellt: www.stadt-koeln.de/bruesseler-platz.

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert