Heute stehen Satay Hähnchen und würzige Currys auf der Mittagskarte, letzte Woche waren es Maismehlfladen aus Berlin und schon bald können sich die Gäste auf leckere Bio-Burger aus Thüringen freuen. Im Kölner Pop-Up Restaurant Laden Ein verwöhnen alle zwei Wochen neue Küchenteams die Besucher mit ihren Kreationen.

Young waiter writing todays special on the board outside the cafe
Young waiter writing todays special on the board outside the cafe

Köstlichkeiten und gastronomische Chancen
Die Idee ist einfach und der Name Programm: Regelmäßig werden verschiedene Amateurköche in das Lokal eingeladen, um sich dort unter professioneller Anleitung auszutoben. „Die Idee ist, dass vor allem junge Köche ausprobieren können, wie es ist, ein Restaurant zu führen.“ Beschreibt der Geschäftsführer und Organisator verschiedener Foodtruck-Festivals Till Riekenbrauk das Konzept. Hobbyköche und Street Food Teams bekommen im Laden Ein die Gelegenheit, zu experimentieren und ihre Gerichte und Ideen unter realen Restaurantbedingungen zu testen. Kommen das eigene Programm und die Speisekarte überhaupt gut an? Im Pop-Up Lokal lässt sich dies testen, ohne gleich die finanziellen Risiken einer eigenen Eröffnung einzugehen. Genossen werden können die verschiedenen Köstlichkeiten jedoch nur für zwei Wochen, dann zieht das nächste Gastronomen-Team ein.

 

Das Pop-Up Restaurant kommt in Köln gut an
Während Pop-Up Restaurants mittlerweile keine Neuheit mehr sind, ist das Konzept von Laden Ein dennoch einzigartig. Schließlich bleibt das Restaurant an sich bestehen, nur Personal und Küche wechseln regelmäßig – Restaurant-Sharing sozusagen. Den Kölner Gästen gefällt die Idee, immer wieder Speisen aus der ganzen Welt genießen zu können, ohne auf die bekannte Umgebung im ruhigen Agnes-Viertel zu verzichten. Dank der sorgfältigen Auswahl des begleitenden Profi-Kochs Max Trompetters. Er führt vorab Gespräche mit den jungen Gastronomen, lässt sie vorkochen und prüft Qualität und Zubereitung der Gerichte bis ins Detail. Die Gäste können sich daher sicher sein, keine bösen Überraschungen zu erwarten. Für alle, die gerne kulinarisch experimentieren, ist das Kölner Laden Ein daher ein beliebter Treffpunkt. Für Stephanie Kraus von koelnblogging.com vermittelt das Restaurant Jugendlichkeit und Internationalität, die Köln dringend braucht.

 

Vom Foodtruck zum eigenen Restaurant: Das Laden Ein hilft dabei
Viele der Gastronomen, die sich im Laden Ein versuchen dürfen, haben ihre gastronomischen Erfahrungen mit Foodtrucks gesammelt. Doch der Schritt zum eigenen Restaurant ist riesig. Viele Köche wissen daher die Chance zu schätzen, unter Trompetters professioneller Anleitung die ersten Einblicke und Erfahrungen in die Restaurantführung zu erhalten. Von der Speisekarte über die Dekoration bis hin zum Personal wird alles selbst konzipiert und mitgebracht. Seit der Eröffnung im Jahr 2015 beherbergte das Laden Ein bereits mehr als 30 verschiedene Küchen, die, egal ob mit Pulled Pork, lateinamerikanischem Streetfood oder Dim Sum, immer überzeugen konnten. Das Kölner Konzept mag zwar noch einzigartig sein, es bietet jedoch die beste Option, um Gastronomieideen ohne große Risiken zu testen und ist daher für viele Amateurköche besonders interessant.

 

 

Bildquelle: 1 © istock.com/alvarez, Bild 2: © istock.com/asab974

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert