Das Angebot umfasst zwei Fahrzeuge, Beratung und Erste Hilfe 

Das mobile Drogenhilfeangebot des Gesundheitsamtes soll Ende des Jahres nach Köln-Mülheim in die Nähe des Wiener Platzes umziehen. Das hat der Rat in seiner Sitzung am 20. Juni beschlossen. Ein genauer Standort steht noch nicht fest. Das Angebot umfasst zwei Fahrzeuge – einen Bus, in dem Beratungen durch Sozialarbeiter*innen stattfinden und einen Bus, in dem Abhängige unter Aufsicht einer Pflegekraft sicher und hygienisch ihre mitgebrachten Drogen konsumieren können. Es gibt dort vier Plätze, einen für inhalativen und drei für intravenösen Konsum, Beratung zu „Safer Use“ und Erste Hilfe im Fall von Drogennotfällen. Sozialarbeiterische Beratung wird in Form von Kontaktaufnahme und Informationsvermittlung, Vermittlung in das Hilfesystem sowie Krisenintervention angeboten. Pflegerische Beratung und Hilfe/Versorgung erfolgt durch Aufklärung und Wundversorgung.

Sozial- und Gesundheitsdezernent Dr. Harald Rau: „Ich bin froh, dass wir unser städtisches Suchthilfeangebot im Rechtsrheinischen erweitern. Mit langjähriger Expertise können wir in Mülheim Konsument*innen illegaler Drogen mit Gesundheits-, Überlebens- und Ausstiegshilfen unterstützen.“ Bis zum Herbst wird das mobile Drogenhilfeangebot einen Zwischenaufenthalt am Hauptbahnhof einlegen. Am bisherigen Standort Cäcilienhof fanden im Jahr 2021 knapp 450 Konsumvorgänge pro Monat statt. Im Kölner Gesundheitsamt am Neumarkt wurde im Mai der neue Drogenkonsumraum eröffnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

 

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