Die Planung wird an die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) übertragen

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 10. September 2020, die Verlängerung der Stadtbahnlinie 7 bis Porz-Langel in zwei Baustufen beschlossen. Die Federführung wird dabei an die Kölner Verkehrs-Betriebe AG übertragen. Mit der Verlängerung der Stadtbahnlinie 7 soll die Verkehrsanbindung im Stadtteil Porz verbessert werden. Dies unterstützt die wesentlichen Mobilitätsziele, die den Ausbau der Infrastruktur des Öffentlichen Personennahverkehrs in Köln erforderlich machen.

In einer ersten Baustufe soll die bestehende Stadtbahnanbindung von der Endhaltestelle „Zündorf“ bis zur Ranzeler Straße mit zwei Haltestellen verlängert werden. Dazu ist die vorliegende Planung zu aktualisieren. Anschließend ist das seit 2003 ruhende Planfeststellungsverfahren wieder aufzunehmen. Das Vorhaben wurde seinerzeit ausgesetzt, da unter anderem das Baurecht nicht sichergestellt werden konnte. Nach Aktualisierung der Planungsunterlagen soll ein neues Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden. Durch die Bestrebungen des Rhein-Sieg-Kreises zur Schaffung einer neuen Rheinquerung zwischen Lülsdorf und Godorf besteht die Möglichkeit, die Verlängerung der Linie 7 bis zu einem Verknüpfungspunkt mit dieser neuen Stadtbahnstrecke ebenfalls zu realisieren.

Nach grober Zeitplanung könnte das Planfeststellungsverfahren in 2021 beginnen und ab 2023 wäre ein Baubeginn der 1. Baustufe möglich. Der prognostizierte Kostenorientierungswert liegt für die 1. Baustufe bei rund 13 Millionen Euro netto und für die 2. Baustufe bei rund 30 Millionen Euro netto. Die Stadt Köln geht von einer Bezuschussung von Bund und Land aus, wodurch sich die Belastung für den städtischen Haushalt und den Wirtschaftsplan der KVB reduzieren kann.

Der Rat hat seinen Beschluss vom 14. November 2017 (AN/1647/2017) bekräftigt, insbesondere die Vorgabe, dass eine Bebauung in Zündorf-Süd nur nach einer Realisierung der erforderlichen ÖPNV-Infrastruktur erfolgen darf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann (Archiv)

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