Im Promi-Interview erzählt Reinhold Beckmann, warum ihm Gitarrespielen und Songs schreiben so viel bedeutet. Er hat große Fußballspiele kommentiert, namhafte Sportsendungen moderiert und in seiner Talkshow Persönlichkeiten wie Elton John, Loki Schmidt, Michael Douglas oder Michail Gorbatschow empfangen. Heute beschäftigt sich Reinhold Beckmann am liebsten mit Musik – „Haltbar bis Ende“ heißt sein neues Album. „Musik war immer ein ganz großer Sehnsuchtsort in meinem Leben“, erzählt er.

Mittlerweile genießt er das Schreiben von Songtexten sehr

Als Reinhold Beckmann vor einigen Jahren mit dem Fernsehen aufhörte, war sein Ziel: Ich will mein Leben anders gestalten, nicht mehr diesem beruflichen Druck gehorchen. „Die wiedergewonnene Lebensfreiheit heißt, dass ich morgens sagen kann: Heute verbringe ich den ganzen Tag damit, neue Stücke zu entwickeln oder das Programm zu proben oder einfach sechs Stunden Gitarre zu spielen, so der 65-Jährige. „Ich will so viel live spielen wie möglich. Das ist das, was glücklich macht.“

Beim Schreiben der Songtexte profitiert Reinhold Beckmann von seiner Lebenserfahrung„Texte zu schreiben, die etwas mit mir zu tun haben, Beobachtungen des skurrilen Lebens oder ein paar schräge Liebespoesien, empfinde ich als neue Freiheit.“ Das habe nicht von Beginn an geklappt, aber er habe sich da mit großer Freude reingearbeitet und genieße mittlerweile das Schreiben sehr, so Beckmann.

„Ich mag mich gerne selber überraschen und fordern“

Bedeutet der Albumtitel „Haltbar bis Ende“: weitermachen, solange es geht? Da er erst spät mit der Musik angefangen habe, könne er ja nicht gleich wieder aufhören, sagt Beckmann. Erst hatte er einen anderen Titel für das Album vorgesehen – „dann holte ich eines Morgens die Hafermilch aus dem Kühlschrank, las auf de Packung ‚Haltbar bis Ende‘ und dann dachte ich: ‚Das ist gut!'“ Dass Reinhold Beckmann nach seiner Fernsehkarriere mit der Musik ein ganz neues Terrain betreten hat, gehört zu seinem Lebensprinzip„Meine Erfahrung ist: Wenn das Leben zu lange in den immer gleichen Bahnen verläuft, vermischen sich allmählich die Gleichgültigkeiten mit den Staubschichten. Und dann verbraucht sich alles. Ich mag mich gerne selber überraschen und fordern.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: „Senioren Ratgeber“,  Fotocredit: Reinhold Beckmann/Instagram

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