ROTE NASEN Deutschland e.V., Teil der größten internationalen Clownvereinigung RED NOSES Clowndoctors International, äußert sich zum Phänomen der „Grusel-Clowns“. „Grusel-Clowns“ verfälschen eine Kunstform, die von hohem therapeutischem Nutzen ist und auf einer fundierten Ausbildung basiert.

 

Clowns in der Pflege fördern das Wohlbefinden und die Genesung von kranken und bedürftigen Kindern und Erwachsenen. Weltweit ermöglichen Clowns in Krankenhäusern, Flüchtlings- und Pflegeheimen Menschen einen Moment des Trosts. Reinhard Horstkotte, künstlerischer Leiter der ROTE NASEN, beschäftigt sich seit 30 Jahren mit der professionellen Clownkunst: „Ich habe in meinem Leben viele Clowns kennen gelernt, berühmte und weniger berühmte. Bei allen diesen Künstlern konnte ich eine große Ernsthaftigkeit feststellen. Wer eine Maske aufsetzt, trägt Verantwortung. Deswegen arbeiten reife und psychologisch ausbalancierte Menschen als Clown bei ROTE NASEN.“

 

„Wer Kinder und Erwachsene erschrickt und sich dabei hinter einer Maske verbirgt, richtet nicht nur seelischen Schaden bei den Betroffenen an, sondern beschädigt das Bild von Clowns in der Öffentlichkeit. Letztendlich gefährdet er damit die therapeutische Clownkunst und damit Momente der Fröhlichkeit für Kinder auf Krankenstationen oder Senioren in Pflegeheimen.“, so Claus Gieschen, Geschäftsführer der ROTE NASEN.

 

Über ROTE NASEN

 

Der gemeinnützige Verein ROTE NASEN sieht seine Aufgabe darin, leidende Menschen mit der Kraft des Humors zu stärken und ihnen in schweren Zeiten Heiterkeit und neuen Mut zu schenken. ROTE NASEN Deutschland e.V. ist Partner der internationalen Organisation RED NOSES Clowndoctors International, die in zehn Ländern tätig ist. In Deutschland ist ROTE NASEN seit 2003 fester Bestandteil in vielen Gesundheitseinrichtungen und Kliniken. Für den Verein engagiert sich der internationale Star-Tenor Rolando Villazón als offizieller ROTE NASEN Botschafter.

 

 

 

Quelle: ROTE NASEN, Archivbild

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