Das Schokoladenmuseum Köln hat einen historischen Besucherrekord aufgestellt: Mit 706.000 Gästen im Jahr 2024 erzielte das privat geführte Erlebnismuseum die höchste Besucherzahl seit seiner Eröffnung. Damit festigt es seine Position als das meistbesuchte Museum der Domstadt und als eines der beliebtesten Ausflugsziele in Nordrhein-Westfalen.
„Unser Rekordjahr zeigt eindrucksvoll, wie groß die Faszination für Schokolade und ihre Geschichte weltweit ist. Wir sind stolz darauf, ein Ort zu sein, der Menschen jeden Alters und jeder Herkunft begeistert und verbindet“, sagt Annette Imhoff, Geschäftsführerin des Schokoladenmuseums.

Das Museum, das seit Jahren zu den Wahrzeichen Kölns zählt, konnte durch innovative Konzepte und kontinuierliche Weiterentwicklung neue Maßstäbe setzen. Die im März 2024 eingeführten Zeitfenster-Tickets haben sich als äußerst erfolgreich erwiesen, um den Besucherandrang besser zu strukturieren. „Wir sind das einzige und erste Museum in Köln, das umfassend Time-Slots nutzt. Diese Struktur sorgt für eine entspannte Atmosphäre, die unsere Gäste sehr schätzen“, erklärt Imhoff.
Digital und nachhaltig: Ein Museum mit Weitblick
Die Online-Buchung von Tickets, Führungen und Workshops ermöglicht den Museumsgästen eine stressfreie Planung und hat die Attraktivität des Museums gesteigert. Zusätzlich hebt sich das Schokoladenmuseum durch sein Engagement in der Bildung hervor. Seit seiner Ernennung zum UNESCO-zertifizierten Bildungsort für nachhaltige Entwicklung vermittelt es umfassendes Wissen über fairen Handel, nachhaltige Anbaumethoden und die Herausforderungen der Kakaoindustrie.
Workshops, eine interaktive Ausstellung wie die „Weltreise des Kakaos“ und das immersive Museumserlebnis „Schokolade ist ein Gefühl“ machen den Museumsbesuch besonders lebendig. Für Lehrerinnen und Lehrer bietet das Museum vielfältige Möglichkeiten, den Besuch in den Unterricht einzubinden. Schülerinnen und Schüler finden das Thema spannend, weil Schokolade ein Teil ihres Alltags ist
Stetige Erneuerung für ein modernes Erlebnis
Seit seiner Eröffnung 1993 hat das Schokoladenmuseum rund 16 Millionen Gäste empfangen. Mit Investitionen von mehr als 10 Millionen Euro seit 2020 und der schrittweisen Modernisierung aller Ausstellungsbereiche bleibt es zukunftsfähig. Ein Highlight wird die Eröffnung der komplett neugestalteten kulturgeschichtlichen Ausstellung im Juni 2025 sein.
„Unser Anspruch ist es, inhaltlich und didaktisch stets auf der Höhe der Zeit zu bleiben“, so Imhoff. Dank seiner strategischen Partnerschaften, unter anderem mit Tourismusorganisationen und Anbietern wie Rheinschifffahrt und Kölner Riesenrad, bleibt das Museum ein Top-Ziel für Menschen aus aller Welt.
Erfolgsfaktor Kommunikation
Eine starke digitale Präsenz unterstreicht den modernen Ansatz des Schokoladenmuseums. Mit einer aktiven Kommunikation über Instagram, weiteren Social-Media-Plattformen sowie regionalen Print- und Online-Medien, erreicht das Museum ein breites Publikum, darunter viele junge Gäste.
„Unsere digitalen Kanäle sind entscheidend, um unsere Botschaften zeitgemäß zu vermitteln und unsere Attraktivität weiter zu steigern“, betont Imhoff.
Blick in die Zukunft
Mit einem klaren Fokus auf Innovation, Nachhaltigkeit und Besucherorientierung plant das Schokoladenmuseum weitere Höhepunkte. Aktionen zu Ostern und Weihnachten sowie die neue Ausstellung im Sommer 2025 sollen das Besucherinteresse aufrechterhalten.
„Unser Ziel für 2025 ist es, die Marke von 700.000 Besuchern erneut zu erreichen“, fasst Imhoff zusammen.
Das Schokoladenmuseum bleibt eine feste Größe in der Kulturlandschaft Kölns und ein unverzichtbarer Teil jedes Besuchs in der Domstadt.
Quelle: Schokoladenmuseum Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann