Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 10. September 2020 ein Maßnahmenpaket zur Erweiterung und Flexibilisierung der Kita-Öffnungszeiten in Höhe von 3,3 Millionen Euro beschlossen. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt für Kommunen, die ein entsprechendes Konzept erstellen und einen Eigenanteil in Höhe von 25 Prozent leisten, Fördermittel bereit.

„Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für uns ein wichtiges Ziel“, so Robert Voigtsberger, Kölns Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport. „Dieses Maßnahmenpaket ist ein weiterer Baustein, um dieses Ziel zu erreichen. Ich freue mich, dass es uns trotz pandemiebedingter Einschränkungen gelungen ist, gemeinsam mit den Trägern der freien Jugendhilfe dieses Ergebnis zu erreichen.“

Ein breiteres Betreuungsangebot für Familien soll geschaffen werden, das das Bedürfnis der Kinder nach verlässlichen Betreuungszeiten mit festen Kindergruppen berücksichtigt. Ab sofort können Einrichtungen Anträge stellen, um ihre wöchentliche Öffnungszeit auszudehnen oder Schließungstage, etwa wegen Betriebsferien, zu reduzieren. Bisher liegen der Stadt 111 Anträge von den rund 700 Kindertageseinrichtungen in Köln vor. Darüber hinaus will die Stadt mit Hilfe der Fördermittel noch weitere Möglichkeiten einer ergänzenden Kinderbetreuung schaffen. So können Kitas künftig noch besser die individuellen Bedarfe von Familien bedienen und damit Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen.

Neben dem Ausbau von jährlich weiteren rund 1.000 neuen Betreuungsplätzen und der Kita-Qualitätsoffensive der Stadt Köln ist dieses Konzeptes ein wichtiger Baustein für die bedarfsorientierte und qualitative Betreuung von Kindern. Der Landeszuschuss zuzüglich des Eigenanteils der Stadt Köln wird im nächsten Jahr erhöht und bis zum Kindergartenjahr 2022/2023 auf 6,6 Millionen Euro verdoppelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Archivbild/Pexel

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