Stadtentwicklungskonzept für Porz-Ost, Finkenberg, Gremberghoven und Eil“ 

Der Rat der Stadt Köln hat am gestrigen Donnerstag, 4. April 2019, das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für den Sozialraum „Porz-Ost, Finkenberg, Gremberghoven und Eil“ beschlossen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Umsetzung des Gesamtprogramms „Starke Veedel – Starkes Köln“.

Für die Beantragung von Städtebaufördermitteln ist die Erstellung von sozialraumspezifischen Stadtentwicklungskonzepten erforderlich. Diese werden in einem gestaffelten Verfahren für die elf Kölner Sozialräume von der Verwaltung erstellt. Der aktuelle Ratsbeschluss schafft die Grundlage, um für den genannten Sozialraum Fördergelder der Städtebauförderung zu beantragen. Auf dieser Basis können in einem weiteren Sozialraum neben den städtebaulichen Maßnahmen, wie die „Multifunktionalen Freiräume“, auch begleitende Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu zählt zum Beispiel die Einrichtung des „Büros für Quartiersmanagement und Aktivierung“.

Am 6. Mai 2019 haben die Bewohnerinnen und Bewohner des Sozialraums „Porz-Ost, Finkenberg, Gremberghoven und Eil“ die Möglichkeit, sich bei einer Informationsveranstaltung im Detail über die geplanten Maßnahmen zu informieren. Mit dem Programm „Starke Veedel – Starkes Köln“ werden elf Kölner Sozialräume in den Blick genommen, die besondere Unterstützungsbedarfe zeigen. Es baut auf dem seit mehr als zehn Jahren erfolgreich laufenden Programm „Lebenswerte Veedel, Bürger- und Sozialraumorientierung“ auf.

Die Stadt Köln nutzt hiermit die Chancen, die sich aus dem Aufruf des Landes Nordrhein-Westfalen und der aktuellen EU-Förderperiode ergeben. Ziel ist es, die Lebenssituation der Menschen zu verbessern und Armut und soziale Ausgrenzung zu vermeiden. Das Programm verfolgt einen integrierten Ansatz und nimmt unterschiedliche Themenbereiche in den Blick. Hierfür ist der Einsatz verschiedener Förderprogramme vorgesehen. Die drei zentralen Förderzugänge sind der Europäische Sozialfonds (ESF), der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und die Städtebauförderung.

Das Leitkonzept „Starke Veedel – Starkes Köln“, welches den Rahmen für das Gesamtprogramm bildet, wurde seitens des Landes im November 2016 anerkannt und vom Rat der Stadt Köln im Dezember 2016 beschlossen. Auf dieser Grundlage konnten bereits Maßnahmen beantragt werden und erste ESF-Maßnahmen in die Umsetzung gehen.

Die ersten drei Integrierten Stadtentwicklungskonzepte wurden vom Rat der Stadt Köln für die Sozialräume „Blumenberg, Chorweiler und Seeberg-Nord“, „Meschenich und Rondorf“ sowie die Fortführung von „MÜLHEIM 2020“ in den Sozialräumen „Buchheim und Buchforst“ und „Mülheim-Nord und Keupstraße“ am 18. Mai 2017 beschlossen.

Im Anschluss wurden zwei weitere Integrierte Stadtentwicklungskonzepte vom Rat der Stadt Köln für die Sozialräume „Bickendorf, Westend und Ossendorf“ sowie „Humboldt / Gremberg und Kalk“ am 28. September 2017 beschlossen. Am 14. Februar 2019 gab der Rat grünes Licht für das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für den Sozialraum „Ostheim und Neubrück“.

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

 

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